Weil an der Austragung der asiatischen Champions League natürlich auch chinesische Vereine teilnehmen, sind aufgrund der anhaltenden Verbreitung des Coronavirus' diverse Partien dieses Wettbewerbs verschoben worden. Wie der asiatische Fußballverband AFC am Dienstag bekanntgab, fiel diese Entscheidung nach einem Dringlichkeitstreffen der sechs nationalen Mitgliedsverbände, die an der AFC Champions League East teilnehmen.
Betroffen sind nun die vier Teams Shanghai SIPG um den früheren Bremer Marko Arnautovic oder den ehemaligen Chelsea-Profi Oscar, Shanghai Greenland Shenhua um den langjährigen Milan- und Roma-Akteur Stephan El Shaarawy, Guangzhou Evergrande um Ex-Benfica-Spieler Talisca (amtierender chinesischer Meister) und Beijing Guoan um den ehemaligen Leverkusener Renato Augusto. Die ersten drei Runden der Gruppenspiele im Februar und März wurden auf April und Mai verschoben. Die erste K.-o.-Phase wird voraussichtlich ebenfalls verschoben, die letzten 16 Spiele könnten im Juni statt im Mai stattfinden.
Es gibt aber eine Ausnahme: ein Spiel Pekings am 18. Februar in Thailand. Da sich das Team derzeit in einem Trainingslager in Südkorea befindet, seien laut AFC "möglicherweise keine Quarantänemaßnahmen" notwendig.
Zuvor hatte die AFC bereits das olympische Qualifikationsturnier im Frauenfußball von Nanjing/China nach Sydney verlegt. Auch ein Hallenfußballturnier für Männer wurde nach Turkmenistan verschoben.
"Durch den Ausbruch des Coronavirus' sind nach Angaben der chinesischen Gesundheitsbehörde mittlerweile 20.438 Menschen erkrankt, die Zahl der Todesopfer liegt bei derzeit 425", schreibt die Deutsche Presse-Agentur (dpa).
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