Carls wurde in der Jugend von Bayer 04 Leverkusen ausgebildet und wechselte 2016 in die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg. Nur ein Jahr später schloss er sich den Knappen an.
Carls soll "Spielpraxis bekommen"
Im April des vergangenen Jahres gab der Linksverteidiger gegen 1899 Hoffenheim (2:5-Niederlage) sein Debüt in der Bundesliga. Es war sein bis dato einziger Bundesligaeinsatz für die Knappen.
In erster Linie kam Carls in der Regionalliga West für die Schalker Zweitvertretung zum Einsatz. "Mit dem Wechsel zu Viktoria Köln erhoffen wir uns gemeinsam mit Jonas, dass er deutlich mehr Spielpraxis bekommen wird", so der Schalker Sportvorstand Jochen Schneider auf der Vereinswebsite. In dieser Saison spielte der 22-Jährige bislang in zwölf Regionalliga-Partien über die volle Distanz.
Köln reagiert auf Holthaus-Verletzung
Der Defensivspieler ist nach André Weis, Steven Lewerenz, Sead Hajrović und Michael Seaton bereits der fünfte Neuzugang der Kölner in diesem Winter. Aufgefallen war Carls den Verantwortlichen in Köln unter anderem Anfang September bei einem Testspiel gegen Schalke.
"Nach der Verletzung von Fabian Holthaus wollten wir uns auf dieser Position verstärken", wird Marcus Steegmann, der Sportliche Leiter von Viktoria Köln, auf der Kölner Vereinswebsite zitiert. Holthaus erlitt Anfang Dezember bei der 1:3-Niederlage in Würzburg einen Syndesmoseriss im linken Sprunggelenk und kann erst in drei bis vier Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
Viktoria Köln kämpft in der 3. Liga als Tabellen-16. gegen den Abstieg. Am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) kommt es zum Auftakt nach der Winterpause gleich zum Duell gegen den Chemnitzer FC, einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Die Chemnitzer stehen mit nur einem Punkt weniger auf dem Konto derzeit auf Rang 17 - einem Abstiegsplatz.