Bundesliga

Fortuna-Torwart Rensing genießt es, wieder mittendrin zu sein

Lange Leidenszeit des Torhüters ist vorüber

Rensing genießt es, wieder mittendrin zu sein

Michael Rensing feierte sein Comeback im Fortuna-Tor nach mehr als einem halben Jahr Pause.

Michael Rensing feierte sein Comeback im Fortuna-Tor nach mehr als einem halben Jahr Pause. imago images

Aus Fortuna Düsseldorfs Trainingslager in Marbella berichtet Oliver Bitter

Bei einem Sturz vom Mountainbike im Sommer-Trainingslager in Maria Alm hatte sich Rensing eine Schultereckgelenk-Sprengung zugezogen. Nun erlebte er in Coin beim 1:1 gegen Twente Enschede sein Comeback, wurde allerdings nicht sonderlich beschäftigt und war schuldlos beim Gegentreffer drei Minuten vor dem Abpfiff.

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Rensing: "Ich bin froh, dass alles hält"

Logisch, dass er dennoch seinen ersten Einsatz nach mehr als einem halben Jahr besonders genoss. "Es hat Spaß gemacht, ich habe mich schnell wieder wohl gefühlt", erzählte der 35-Jährige hinterher. "Ich habe zuletzt auch ohne Probleme trainiert, alles in Ordnung, ich bin froh, dass alles hält."

Mit sechs Torhütern ist Fortuna Düsseldorf ins Trainingslager in Spanien angereist, mit Zack Steffen als klarer Nummer 1, und demnächst wird Rensing den Platz auf der Bank einnehmen anstelle des jungen Florian Kastenmeier. "Keine Frage, Florian gehört die Zukunft, er wird zu einem guten Torhüter reifen", sagt Cheftrainer Friedhelm Funkel. "Aber natürlich ist es wichtig, einen enorm erfahrenen Mann wie Michael Rensing dabei zu haben."

Steffen wird einen anderen Druck verspüren

Ansprüche werde er nicht anmelden, betonte Rensing sogleich, doch natürlich wird nun auch Stammkeeper Steffen einen anderen Druck verspüren als zuvor; auch das dürfte den US-Nationalkeeper zusätzlich pushen.

Rensing: "Schnell bergab fahre ich sicher nicht mehr"

Rensing also genießt es, wieder mittendrin zu sein, auch wenn sein Platz ab dem Rückrundenstart am Samstag in acht Tagen gegen Werder Bremen zunächst auf der Bank sein wird. Ganz logisch, dass der Routinier auf eine spezielle Form der Fortbewegung künftig verzichten wird. "Aufs Fahrrad? Schnell bergab fahre ich sicher nicht mehr", versichert er schmunzelnd, "höchstens noch ein bisschen gerade aus. Oder im Kraftraum."

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