Junioren

VfB und Rapid stechen heraus - Hummel mit fünf Toren vorne

Junior-Cup in Sindelfingen

VfB und Rapid stechen heraus - Hummel mit fünf Toren vorne

David Hummel trägt seit 2016 das Trikot des VfB Stuttgart.

David Hummel trägt seit 2016 das Trikot des VfB Stuttgart. imago images

Der Vorjahresfinalist, bei dem der 2019 zum Spieler des Turniers gekürte Yusuf Demir seine technische Klasse unter Beweis stellte, dominierte seine Vorrundengruppe A mit Ausnahme eines 2:2 nach 2:0-Vorsprung zum Abschluss gegen eine körperlich agierende Frankfurter Eintracht. Doch in der ersten Partie der Zwischenrunde mussten sich die Österreicher mächtig strecken nach einem 0:2-Rückstand. Gegen Manchester United gelang aber noch ein 2:2. Die Truppe von der Insel hatte dank mannschaftlicher Geschlossenheit, aus der Mark Helm (3 Tore) herausragte, beständig gepunktet bei der 30. Auflage des internationalen Vergleichs.

Ebenso wie eben der VfB, der mit David Hummel (5 Treffer) den bislang besten Schützen des Turniers stellt. Auch Kapitän Per Lockl mit seinem umsichtigen Spiel und der trickreiche Lilian Egloff (3 Tore) wussten beim Lokalmatador zu überzeugen. Dem FC Porto gelang dies nicht: Punktlos steht der UEFA-Youth-League-Gewinner da, gewiss auch, weil der heimische Ligawettbewerb läuft und der Traditionsklub fast ausschließlich mit dem jüngeren 2002er Jahrgang angereist ist.

Auch Gladbach darf noch hoffen

Wesentlich besser machte es ein anderes ausländisches Team: die Glasgow Rangers. Wie schon im Vorjahr tritt die Mannschaft von Trainer Graeme Murty auch technisch versiert auf, dank der gesammelten Vorrundenpunkte ist der Einzug in die Runde der besten Vier neben dem VfB über Zwischenrundengruppe 2 quasi nur noch Formsache. Spannend wird es im Glaspalast Sindelfingen in Zwischenrundengruppe 1 am Sonntag: Neben Rapid und den Red Devils darf sich auch Borussia Mönchengladbach, nicht zuletzt dank der beiden Doppeltorschützen Jonas Pfalz und Pablo Soares, Hoffnungen auf die K.o.-Runde machen. Die reifsten Spielanlagen aber zeigten in der Gesamtheit tatsächlich der VfB und Rapid, wo neben Demir auch Enes Tepecik und Martin Moormann herausstachen.

Benni Hofmann