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England trauert um Wembley-Held Martin Peters

Weltmeister von 1966 im Alter von 76 Jahren verstorben

England trauert um Wembley-Held Martin Peters

Mit England wurde er 1966 Weltmeister: Martin Peters.

Mit England wurde er 1966 Weltmeister: Martin Peters. imago images

Im legendären WM-Finale von 1966 zwischen England und Deutschland (4:2 n.V.) hatte Peters das Tor zum zwischenzeitlichen 2:1 für England erzielt. Über das Tor sagte er später einmal: "Es war, als hätte mich der Blitz getroffen hätte, es war unglaublich." Sein Debüt in der englischen Nationalmannschaft gab Peters im Mai 1966, insgesamt kam er auf 67 Länderspiele (20 Tore). Sein größter Triumph war der WM-Titel 1966. Nationaltrainer Sir Alf Ramsey sagte einst, Peters sei "seiner Zeit zehn Jahre voraus".

Der am 8. November 1943 in Plaistow, Ost-London, geborene Martin kam im Sommer 1959 als 15-Jähriger zu West Ham United. Mit 18 gab er sein Profi-Debüt. 1965 gewann der Mittelfeldspieler mit West Ham im Finale des Europapokals der Pokalsieger im Wembley-Stadion gegen den TSV 1860 München. Peters, Sir Geoff Hurst - Torschütze des Wembley-Tores - und Bobby Moore waren die größten Spieler bei West Ham - und hatten zu ihrer Zeit den Status von Superstars.

1970 wechselte Peters zu Tottenham Hotspur, mit denen er den UEFA Cup und zweimal den League Cup gewann. Danach spielte er für Norwich City (1975-1980), ehe er 1981 bei Sheffield United seine Karriere nach mehr als 700 Einsätzen und 174 Toren beendete.

ski/dpa