Gegen Köln war der Schwede zweimal zur Stelle, einmal per Kopf nach 33 Minuten und dann nach Wiederanpfiff mit einem überlegten Schuss zum 2:0-Endstand (50.). Acht Tore hat Andersson bereits in der Bundesliga erzielt, dabei ist das Knipsen gar nicht seine größte Stärke.
"Er ist mannschaftsdienlich, zugleich aber auch immer da", lobte Oliver Ruhnert (Geschäftsführer Sport) den 28-Jährigen, der sich "für seinen Aufwand belohnt". Für Trainer Urs Fischer ist der kopfballstarke Angreifer aber ohnehin von großer Bedeutung. "Er verrichtet Arbeit, die uns als Team hilft", nannte der Schweizer Anderssons Vorzüge.
Die kamen auch gegen Köln zur Geltung. "Er war unermüdlich unterwegs, machte die Bälle fest und sorgte für Entlastung", fasste der 53-Jährige zusammen und lobte: "Andersson war sehr effizient und hat einen tollen Job gemacht."
"Zweikampfungeheuer" Andersson
Seine Zahlen können sich jedenfalls blicken lassen. 11,25 km Laufleistung, sieben Torschüsse, zwei Tore, eine Passquote von 68 Prozent und für einen Stürmer durchaus beeindruckende Zweikampfquote von 61 Prozent.
Nur Michael Parensen (69 Prozent) sowie Christopher Trimmel und Christian Gentner (je 67 Prozent) hatten bessere Werte. Fischer dürfte das sicher gefallen, zumal Andersson aus Sicht des Schweizers "der Spieler mit den meisten Duellen" war.