Bundesliga

BVB wieder im 3-4-3? - Schmelzer erleidet Muskelfaserriss

Dortmunds Trainer Favre hat noch mehr personelle Optionen

BVB wieder im 3-4-3? - Schmelzer erleidet Muskelfaserriss

Er wird dem BVB vorerst fehlen: Routinier Marcel Schmelzer.

Er wird dem BVB vorerst fehlen: Routinier Marcel Schmelzer. imago images

Lucien Favre darf aufatmen, der drohende Engpass in der BVB-Verteidigung ist abgewendet: Zwar fällt Abwehrchef Mats Hummels gegen die Fortuna in jedem Fall aus, da er seine Sperre für die Gelb-Rote Karte in Berlin absitzen muss. Zwei andere Innenverteidiger allerdings sind zurück im Training - und damit eine Option für Samstag: Sowohl Weigl, der die Dienstreise nach Berlin kurzfristig angeschlagen absagen musste, als auch Akanji - zu Wochenbeginn geschont - nahmen am Mittwoch wieder am Teamtraining teil. Da auch Stürmer Paco Alcacer seine Knieprobleme und einen Magen-Darm-Infekt überwunden hat, vergrößern sich Favres Möglichkeiten auch in der Offensive.

Vorerst raus aus den Planspielen Favres ist dagegen Schmelzer. Der Linksverteidiger, der in Berlin in der Schlussphase eingewechselt wurde, zog sich nach kicker-Informationen einen Muskelfaserriss in der Wade zu.

Nicht unwahrscheinlich ist, dass Favre auch gegen Düsseldorf wieder auf die in Berlin zu Beginn sehr ordentlich praktizierte 3-4-3-Grundordnung zurückgreifen wird. Zwar fehlt ihm in Hummels das zentrale Glied der Dreierkette, dessen Posten allerdings könnte der genesene Weigl einnehmen, assistiert von Akanji auf der rechten und Dan-Axel Zagadou auf der linken Seite. Im Mittefeld konnte sich Julian Brandt für weitere Auftritte im Zentrum empfehlen. An der Seite Axel Witsels überzeugte er in Berlin als Bindeglied zwischen Defensive und Offensive und leitete zudem das 1:0 mit einem schönen Pass ein. Im Sturmzentrum zog Favre in Berlin Thorgan Hazard Mario Götze vor. Mit Erfolg: Der Belgier traf zum 2:0. Für den etatmäßigen Startstürmer Paco Alcacer dürfte ein Einsatz von Beginn an am Samstag noch zu früh kommen.

Matthias Dersch