14:19 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Daun
Duisburg

14:25 - 26. Spielminute

Tor 0:1
Lavric
Kopfball
Vorbereitung Y. Mokhtari
Duisburg

14:40 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Sahin
Koblenz

15:17 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Langen
für Babatz
Koblenz

15:21 - 64. Spielminute

Tor 1:1
Dzaka
Kopfball
Vorbereitung Mavric
Koblenz

15:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
M. Kurth
für Y. Mokhtari
Duisburg

15:37 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
G. Koch
Duisburg

15:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Caligiuri
für Grlic
Duisburg

15:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Guscinas
für Sahin
Koblenz

15:47 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
J. Rahn
für Diakité
Koblenz

KOB

MSV

2. Bundesliga

Die TuS erkämpft sich einen Punkt

Wenige Chancen - Duisburg zeigt offensiv zu wenig

Die TuS erkämpft sich einen Punkt

Viel Kampf, wenig Spiel: Hier duellieren sich die beiden Kapitäne Dzaka (Koblenz, li.) und Schlicke (Duisburg).

Viel Kampf, wenig Spiel: Hier duellieren sich die beiden Kapitäne Dzaka (Koblenz, li.) und Schlicke (Duisburg). dpa

Sechsmal schlug Koblenz in der Winterpause auf dem Transfermarkt zu. Vier der Neuzugänge schickte Coach Milan Sasic gegen Duisburg von Beginn an aufs Feld: Christof Babatz, Emil Noll, Bakary Diakité und Matej Mavric. Verzichten musste er auf Goran Sukalo, der bislang in allen Saisonspielen zum Einsatz gekommen war, am 17. Spieltag gegen Freiburg (0:1) jedoch seine fünfte Gelbe Karte sah. Außerdem stand Dennis Eilhoff überraschend im Tor. Sein Gegenüber Rudi Bommer vertraute auf bewährtes Spielermaterial, der MSV Duisburg begrüßte in der Winterpause keinen neuen Spieler. So fehlten lediglich Stefan Blank (Thrombose), Mihai Tararache (Knöchelverletzung) und Innenverteidiger Iulian Filipescu (Gelb-Sperre). Die beiden Rumänen wurden in Koblenz durch Adam Bodzek und Quido Lanzaat vertreten.

Die Partie begann sehr gemächlich. Beide Teams waren bemüht und zeigten auch, dass sie sich nicht auf die Defensive beschränken wollten. Jedoch hielten sich beide in den ersten zehn Minuten gegenseitig erfolgreich vom eigenen Kasten fern. Auf einem schwierig bespielbaren Platz taten sich sowohl die Koblenzer als auch die Duisburger schwer mit dem Herausspielen von Chancen. Weber war es nach 13 Minuten dann, der die erste gute Möglichkeit der Begegnung vorbereitete: Der Rechtsverteidiger täuschte eine hohe Flanke aus dem rechten Halbfeld an, passte stattdessen aber flach in den Strafraum auf Daun, der vollkommen unbedrängt aus acht Metern an die Kugel kam, den Kasten der Koblenzer jedoch klar verfehlte.

Der 18. Spieltag

Spieler des Spiels

Rüdiger Ziehl Mittelfeld

2,5
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Tore und Karten

0:1 Lavric (26')

1:1 Dzaka (64')

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TuS Koblenz
Koblenz

Eilhoff4,5 - Grenier3, Mavric3, Richter3,5, Noll4 - Babatz4 , Ziehl2,5, Nessos3,5, Dzaka3 , Diakité4 - Sahin3,5

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MSV Duisburg
Duisburg

G. Koch3,5 - C. Weber3, Lanzaat3,5, Schlicke3,5, Bugera3,5 - Grlic4 , Bodzek4, Y. Mokhtari3,5 - Daun4 , Lavric4 , Idrissou3,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Felix Brych München

2
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Spielinfo
Stadion Stadion Oberwerth
Zuschauer 11.201
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Die Gastgeber ließen sich keineswegs anmerken, dass sie vier Neuzugänge in ihren Reihen hatten. Die TuS wirkte spritzig und eingespielt – zumindest in der Offensive. Denn hinten offenbarte die Sasic-Elf Schwächen, die prompt die Gäste-Führung ermöglichten: Eine Freistoßflanke durch Mokhtari von der rechten Seite erreichte Lavric, der vor Mavric hochstieg und das Leder über Eilhoff hinweg in den Kasten köpfte (26.). Der TuS-Torwart kam nur halbherzig heraus und verschuldete mit diesem groben Fehler den Gegentreffer. Koblenz tat sich in der Folge schwer damit, gegen die gut stehende MSV-Defensive zu Chancen zu kommen. So musste Koch nach einer Standardsituation das einzige Mal in Hälfte eins eingreifen: Diakités Freistoß landete auf Richters Kopf – doch der brachte keinen Druck hinter den Ball und stellte den MSV-Schlussmann damit vor keine Probleme (37.).

Dass sie sich noch nicht aufgegeben hatten, zeigten die Gastgeber gleich nach dem Seitenwechsel, als einer der zahlreichen langen Bälle endlich einmal einen Mitspieler fand: Sahin zog aus 16 Metern zentraler Position ab, sein Schuss wurde gerade noch zur Ecke abgefälscht (47.). Danach verflachte die Partie aber wieder und näherte sich dem Niveau der ersten 20 Minuten. Die Koblenzer rannten sich immer wieder fest und machten sich durch Fehlpässe das Leben selbst schwer. Die Duisburger dagegen taten nicht mehr als nötig und warteten auf weitere Fehler der Gastgeber – oder auf Standardsituationen: Wieder gab es Freistoß von rechts, wieder trat Mokhtari an, doch diesmal legte er schön auf Grlic zurück, der aber mit seinem schwachen Schuss keine Gefahr erzeugen konnte (59.).

Die TuS machte es fünf Minuten später besser: Eine Ecke durch Nessos verlängerte Mavric per Kopf an den langen Pfosten, wo Dzaka goldrichtig stand und Koch aus kurzer Distanz problemlos überwinden konnte. Nun musste der MSV wieder etwas tun – tat es aber nicht. Der Siegeswille war vielmehr bei den Gastgebern zu sehen, große Möglichkeiten ergaben sich aber hüben wie drüben kaum. Koblenz drängte in der Schlussphase auf den Siegtreffer, die Gäste verteidigten nur noch – erfolgreich.

Die TuS Koblenz muss nach diesem für die Moral wichtigen Punkt am nächsten Sonntag in Fürth ran und dort versuchen, weitere Zähler gegen den Abstieg zu sammeln. Der MSV Duisburg steht nach dem 1:1 zwar weiter auf einem Aufstiegsplatz, hätte aber mit etwas mehr Engagement auch einen Auswärtssieg feiern können. Kommende Woche geht es für die Bommer-Elf gegen Unterhaching.