14:14 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Bungert
Offenbach

14:24 - 22. Spielminute

Tor 1:0
Schweinsteiger
Rechtsschuss
Braunschweig

14:28 - 28. Spielminute

Spielerwechsel
Jülich
für L. Fuchs
Braunschweig

14:32 - 31. Spielminute

Tor 1:1
Mokhtari
Rechtsschuss
Offenbach

15:22 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Kuru
für Tauer
Braunschweig

15:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Pospischil
für C. Müller
Offenbach

15:32 - 75. Spielminute

Tor 1:2
Türker
Linksschuss
Vorbereitung Judt
Offenbach

15:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Koejoe
für Brinkmann
Braunschweig

15:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Kreuz
für Judt
Offenbach

15:34 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Rische
Braunschweig

15:38 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Jülich
Braunschweig

15:42 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Schweinsteiger
Braunschweig

15:47 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
D. Schumann
für Miljatovic
Offenbach

BRA

OFC

2. Bundesliga

Braunschweig bleibt im Tabellenkeller

Offenbach gewinnt vierte Partie in Folge

Braunschweig bleibt im Tabellenkeller

Torschütze Schweinsteiger und Offenbachs Happe

Braunschweigs Schweinsteiger wurde nach seinem Treffer von Happe gut bewacht. dpa

Braunschweigs Trainer Willi Reimann stellte seine Startelf nach dem 0:0-Unentschieden am vergangenen Wochenende in Augsburg auf zwei Positionen um. Brinkmann und Fuchs begannen die Partie. Er verzichtete auf Banecki (Rot-Sperre) und Jülich. Offenbachs Trainer Wolfgang Frank veränderte seine Anfangsformation nach dem verdienten 2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Köln auf einer Positionen. Für den verletzten Dorn (Innenbandanriss) lief Mokhtari von Beginn an auf.

Die Gäste aus Offenbach begannen nach dem 2:0-Sieg gegen Köln die Partie in Braunschweig dementsprechend selbstbewusst. Sie drängten die Hausherren aus Braunschweig von Anfang an in die Defensive. Ihren Angriffen fehlte es in der Anfangsphase aber an Genauigkeit. Nach gut zehn Minuten konnte sich die Eintracht vom Druck der Gäste befreien. Doch auch der Gastgeber glänzte nicht durch Torgefährlichkeit.

Braunschweig spielte in der Offensive völlig planlos. Zu viel ging durch die Mitte, wo Offenbach eng stand und nichts zuließ. Doch dann die überraschende Führung für die Heimmannschaft: Mit viel Glück landete der Ball vor den Füßen von Tobias Schweinsteiger. Der Bruder von Nationalspieler Bastian Schweinsteiger setzte sich gegen mehrere Offenbacher Verteidiger durch und schoss aus zehn Metern halbrechter Position aufs Tor. Thier konnte das Leder zwar noch berühren, trotzdem trudelte das Spielgerät ins linke untere Eck (22.).

Der 17. Spieltag

Nach der Führung drehten die Braunschweiger auf. Sie setzten den Gast aus Offenbach stark unter Druck und wollten das 2:0 erzielen. Bei den Offenbacher lief nach dem Gegentreffer nichts mehr zusammen. Aber aus dem Nichts fiel dann der Ausgleich: Mokhtari konnte sich gegen zwei Braunschweiger durchsetzen. Er lief noch ein paar Meter auf das Tor der Hausherren zu und zog aus gut 25 Metern zentraler Position ab. Sein Schuss schlug im linken oberen Eck ein. Stuckmann sah bei diesem Schuss nicht sehr souverän aus (31.).

Nach dem insgesamt leistungsgerechten Ausgleich wurden die Gastgeber wieder stärker, ohne jedoch in der Offensive zu glänzen. Oft fehlte einfach der tödliche Pass aus dem Mittelfeld, um die Stürmer Rische und Schweinsteiger gefährlich in Szene zu setzen. In der Defensive meldeten sie Offenbachs Stürmer Türker und Mokhtari meistens ab. Insgesamt war das Unentschieden zur Halbzeit gerechtfertigt, da Offenbach die Anfangsphase bestimmte und Braunschweig in den letzten Spielminuten aufdrehte.

Die Kickers begannen die zweiten 45 Minuten wieder sehr engagiert. Sie bemühten sich gleich wieder die Braunschweiger, die noch etwas schläfrig wirkten, unter Druck zu setzen. Gefährliche Torchancen sprangen jedoch nicht heraus. Die Begegnung war danach von viel Mittelfeld Geplänkel geprägt, da es beiden Teams an Kreativität im Angriffsspiel mangelte. Die Hausherren waren in der Folge zwar das aktivere Team, doch ergaben sich aus der Überlegenheit kaum gefährliche Torchancen.

Niedriges spielerisches Niveau

Offenbachs Miljatovic setzt sich gegen Lieberknecht durch. Rische war nur Zuschauer. dpa

Das große Manko der Hausherren war, dass sie Tobias Schweinsteiger, den Unruheherd der ersten Spielhälfte, nicht mehr gefährlich ins Spiel bringen konnte und so jegliche Durchschlagskraft im Angriff fehlte. Auch bei den Kickers konnte Türker meistens keine Akzente setzen. Doch dann tauchte er aus dem Nichts auf: Judt flankte von der linken Seite das Leder in den Strafraum der Hausherren. Türker nahm den Ball aus der Luft an und schoss aus gut fünf Metern halbrechter Position mit dem linken Fuß ins linke untere Eck. Stuckmann hatte diesmal keine Chance, den Ball zu parieren (75.).

Offenbach zog sich nach dem Führungstreffer weit zurück und lauerte auf Konter, um die Entscheidung zu erzielen. Sie ließen die Braunschweiger kommen, die trotz der Einwechslung von zwei neuen Stürmern die Kickers vor keine großen Probleme mehr stellen konnten. Kurz vor Schluss rutschte Koejoe nach einem Freistoß durch Rodrigues am linken Pfosten zwar noch knapp am Ball vorbei, insgesamt konnten sie den Sieg der Offenbacher aber nicht mehr gefährden.

Eintracht Braunschweig muss nach der Winterpause nach Paderborn reisen. Kickers Offenbach trifft am Mittwoch im eigenen Stadion im DFB-Pokal auf Wacker Burghausen.