14:12 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Tararache
Duisburg

14:19 - 20. Spielminute

Tor 0:1
R. Müller
Linksschuss
Vorbereitung Brinkmann
Paderborn

14:39 - 40. Spielminute

Spielerwechsel
Colinet
für Döring
Paderborn

14:42 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Krösche
Paderborn

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
T. Willi
für Caligiuri
Duisburg

15:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Lavric
für Bugera
Duisburg

15:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Röttger
für Koen
Paderborn

15:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Esajas
für R. Müller
Paderborn

15:34 - 78. Spielminute

Tor 1:1
Daun
Kopfball
Vorbereitung Idrissou
Duisburg

15:38 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Röttger
Paderborn

15:40 - 84. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Duisburg)
Tararache
Duisburg

15:44 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Bodzek
für M. Kurth
Duisburg

15:45 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Esajas
Paderborn

MSV

SCP

2. Bundesliga

Paderborn trotzt den "Zebras"

Tararache fliegt zum dritten Mal vom Platz

Paderborn trotzt den "Zebras"

Paderborn (hier Koen, li.) hielt immer gut dagegen, der MSV (hier Weber) hatte damit seine Probleme.

Paderborn (hier Koen, li.) hielt immer gut dagegen, der MSV (hier Weber) hatte damit seine Probleme. dpa

Beim MSV Duisburg, der zuletzt beim 3:1 in Köln die Premiere von FC-Coach Christoph Daum gründlich verdarb, gab es keine personelle Änderungen. Dagegen brachte Paderborns Trainer Roland Seitz nach dem 1:1 gegen Freiburg Djurisic, de Graef und Brinkmann für Fall, Colinet und Röttger.

Duisburg spielte in der MSV-Arena gleich druckvoll nach vorne und attackierte die Paderborner schon in ihrer eigenen Hälfte. Der SC hielt allerdings mit Kampf und Einsatzwillen dagegen, weshalb Tormöglichkeiten zunächst Mangelware blieben. Die Gäste wagten sich nach und nach über die Mittellinie und störten den MSV schon beim Spielaufbau. Dadurch hatte die Bommer-Elf Probleme, geordnet nach vorne zu spielen. Weil die Paderborner dagegen die sich einschleichenden Fehler des MSV das ein oder andere Mal mit schnellem Spiel in die Spitze nutzen konnte, ergaben sich auch Konterchancen, bei denen aber stets der Abschluss erfolgreich verhindert werden konnte (Brinkmann, 15.). In der 20. Minute jedoch nicht: Brinkmann, der auf der rechten Seite frei gespielt wurde, narrte Bugera im Strafraum mehrfach und hatte damit nur noch Koch vor sich. Anstatt aber selbst zu schießen, legte der 20-Jährige quer auf Müller, der keine Probleme hatte, das Leder aus kurzer Distanz ins leere Tor zu schieben.

Der 16. Spieltag

Weil sich die Gäste auch nach dem verdienten Führungstor nicht hinten reinstellten, sondern weiter konsequent ihr Spiel aus der Anfangsphase fortsetzten, taten sich die Duisburger schwer, den von Starke gehüteten Kasten in Gefahr zu bringen. Die einzige halbwegs kritische Situation hatte der SC nach einer halben Stunde zu überstehen, als eine Flanke von Caligiuri Kurths Kopf fand, der aber die Kugel in Bedrängnis aus sechs Metern nicht aufs Tor bringen konnte. Die ersten richtig guten Möglichkeiten ergaben sich für Duisburg dann nach 38 Minuten: Zuerst konnte Starke Tararaches Schuss aus der Distanz mit einer guten Parade zur Ecke fausten. Diese brachte Mokhtari dann herein und fand Idrissou, der aber knapp drüber köpfte. Für SC-Coach Seitz hatte dieser Eckball jedoch durchaus eine negative Auswirkung, da sich Döring im Zweikampf mit Filipescu eine Platzwunde am Kopf zuzog und blutend hinausgetragen werden musste.

In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit konnte Starke einen Idrissou-Schuss aus 18 Metern halbrechter Position nur nach vorne abklatschen. Der Paderborner Keeper machte jedoch seinen Fehler wieder gut und hinderte Kurth erfolgreich am Abschluss. Trotz dieser guten Möglichkeit war die knappe Halbzeitführung der Gäste auf Grund guter Chancenauswertung und aggressivem Defensivverhalten verdient.

Anders als vielleicht erwartet zeigte sich auch der SC Paderborn zu Beginn der zweiten Hälfte in der Offensive - da beide Teams aber im Defensivverbund sicher standen, mussten die Zuschauer bis zur 54. Minute warten, ehe wieder ein Keeper eingreifen musste - bezeichnenderweise war es Georg Koch: Nach gutem Pass von Schüßler konnte Müller auf der linken Strafraumseite abziehen, doch der MSV-Schlussmann klärte. Auf der anderen Seite dann endlich einmal eine gute Aktion der Gastgeber, als Daun die Kugel mit dem Rücken zum Tor annahm, sich um Brouwers drehte und Starke zu einer Glanzparade zwang (56.). Die beste Chance in der Drangphase der "Zebras" vergab Kurth, der nach einer Mokhtari-Ecke aus vier Metern an die Latte köpfte (69.).

Paderborn - insbesondere Starke - wurde immer unsicherer und kassierte so folgerichtig nach 78 Minuten den Ausgleich: Idrissou hatte sich wunderschön auf der linken Seite durchgesetzt und flankte an den zweiten Pfosten. Weil Starke nur halbherzig herauskam und Colinet unter dem Ball durchsprang, konnte Daun unbedrängt einköpfen. Die letzten Minuten musste der MSV dann aber zu zehnt auskommen, da Tararache seinen dritten Platzverweis in dieser Saison erhielt (Gelb-Rot, 84.). In Unterzahl fehlte es den Gastgebern am Ende an Genauigkeit und Durchschlagskraft, weshalb sie keine zwingenden Möglichkeiten mehr herausspielen konnten. So blieb es beim letztlich gerechten Remis.

Duisburg, das damit zu Hause weiter ungeschlagen bleibt, muss nächsten Sonntag nach Essen. Paderborn kann nach diesem besonders für die Moral wichtigen Punktgewinn mit einem guten Gefühl in der kommenden Woche gegen Burghausen antreten.