16:12 - 42. Spielminute

Tor 1:0
Schweinsteiger
Rechtsschuss
Vorbereitung Pizarro
Bayern

16:11 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Se. Radu
Cottbus

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Deisler
für Ottl
Bayern

16:40 - 53. Spielminute

Tor 1:1
Baumgart
Kopfball
Vorbereitung Szelesi
Cottbus

16:42 - 54. Spielminute

Tor 2:1
van Buyten
Kopfball
Vorbereitung Schweinsteiger
Bayern

16:43 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Ziebig
Cottbus

16:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Podolski
für Salihamidzic
Bayern

16:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Kioyo
für Ziebig
Cottbus

17:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Shao
für Baumgart
Cottbus

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Santa Cruz
für Pizarro
Bayern

17:06 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Sagnol
Bayern

17:17 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Rivic
für Mitreski
Cottbus

FCB

FCE

Bundesliga

Arbeitssieg für müde Bayern

Mit einem dummen Fehler leitete Piplica die Cottbuser Niederlage ein

Arbeitssieg für müde Bayern

Mit einer nahezu unveränderten Startelf gegenüber den letzten beiden Remis (1:1 gegen Mönchengladbach und1:1 gegen Inter Mailand) trat Bayern-Coach Felix Magath an. Lediglich der Gelb-gesperrte van Bommel fehlte. Dafür spielten Ottl und Demichelis im Mittelfeld. Vier Veränderungen gab es in der Startelf von Energie nach der 0:1-Niederlage gegen Hannover. Für den Gelb-Rot-gesperrten Feick begann wieder Ziebig. Der Gelb-gesperrte Rost wurde von Szelesi vertreten. Die Offensiv-Abteilung bekam ebenfalls zwei neue Gesichter. Baumgart und Bandrowski spielten für Shao und Kioyo. Dafür rückte Radu in die Spitze.

Wer defensive Cottbuser in der Höhle des Löwen erwartet hatte, sah sich von Spielbeginn an getäuscht. Bereits nach 60 Sekunden hatten die Lausitzer ihre erste Torchance, als Munteanu Radu per Steilpass einsetzte und Bayern-Verteidiger Sagnol den Cottbuser Stürmer gerade noch abdrängen konnte, bevor er größeren Schaden anrichten konnte.

Diese Szene erwies sich aber keineswegs als Strohfeuer. Cottbus blieb dran, setzte die Bayern-Abwehr unter Druck und kam zu Chancen. Bereits in der 5. Minute tanzte Baumgart an der Strafraumgrenze van Buyten aus und zog ab. Der Ball klatschte an die Latte und sprang von dort ins Toraus. Kahn hatte Glück, denn an dieses Geschoss wäre er nicht herangekommen.

Der 16. Spieltag

Spieler des Spiels

Daniel van Buyten Abwehr

2,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Schweinsteiger (42')

1:1 Baumgart (53')

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Bayern München
Bayern

Kahn2,5 - Sagnol4 , Lucio4,5, van Buyten2,5 , Lahm3,5 - Demichelis4,5, Ottl4 , Salihamidzic5 , Schweinsteiger3 - Makaay4,5, Pizarro5

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Energie Cottbus
Cottbus

Piplica5 - Szelesi3, McKenna3, Mitreski3,5 , Ziebig4 - V. da Silva4, Kukielka3,5, Bandrowski3,5 - Baumgart2,5 , V. Munteanu4, Se. Radu3,5

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Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

2
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Spielinfo
Stadion Allianz-Arena
Zuschauer 69.000 (ausverkauft)
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Und Kahn stand weiter im Mittelpunkt. In der 11. und 16. Minute musste er zwei Mal gegen Radu sein ganzes Können aufbieten, um einen Rückstand zu verhindern.

Während die Defensive der Münchner sich aber nach einer guten Viertelstunde gefangen zu haben schien und den Cottbusern keine großen Chancen mehr gestattete, tat sich das Aufbau-Spiel und der Angriff des Titelverteidigers gegen eine gut stehende Energie-Abwehr unheimlich schwer. Kaum ein Ball in die Spitze kam an. Der FC Bayern produzierte Fehlpässe und spielte uninspiriert. Nur einmal kam Gäste-Keeper Piplica ins Schwitzen, als er einen zu kurzen Rückpass von da Silva gerade noch vor Makaay abfangen konnte (10.).

Erst nach einer knappen halben Stunde kam der deutsche Meister besser ins Spiel. Die Cottbuser wurden zurückgedrängt und kamen nicht mehr zu ihren gefährlichen Kontern. Dafür stellten sich die ersten guten Möglichkeiten für den FC Bayern ein. Zunächst scheiterten aber Schweinsteiger (32.), Lahm (37.) und Pizarro (41.) an einem glänzend reagierenden Piplica im Cottbuser Tor.

Jubel bei den Bayern nach Schweinsteigers Führungstreffer.

Jubel bei den Bayern nach Schweinsteigers glücklichen Führungstreffers. dpa

Umso tragischer dann der Führungstreffer für die Bayern. Schweinsteiger zog aus 25 Meter ab. Piplica versuchte den durchaus haltbaren Ball wegzufausten, boxte sich das Leder jedoch ins eigene Tor (42.).

Die Bayern schienen mit dem 1:0 vor der Pause zufrieden zu sein und brachten gegen die schockierten Cottbuser den Vorsprung locker in die Kabine.

Die zweite Hälfte begannen die Bayern wieder müde und uninspiriert und gaben viel Platz im Mittelfeld preis. Der etwas verschlafene Beginn des Meisters wurde aber von den Lausitzern schnell bestraft. Als in der 53. Minute die Bayern-Abwehr eine Ecke nicht richtig klären konnte, schnappte sich Szelesi das Leder und flankte vor das Tor von Kahn. Radu und Lucio verlängerten in der Mitte unfreiwillig zu Baumgart, der am zweiten Pfosten völlig frei stand. Der Cottbuser Stürmer ließ sich nicht lange bitten und köpfte aus kurzer Distanz ein.

Die Bayern hatten den Weckruf aber sofort verstanden. Eine gute Minute nach dem Ausgleichstreffer servierte Schweinsteiger einen Freistoß genau auf den Kopf des aufgerückten van Buyten. Der wuchtete das Sportgerät unhaltbar aus sechs Metern in die Maschen des Cottbuser Tores (54.).

Nach der erneuten Führung schaltete der deutsche Meister zwar wieder einen Gang zurück, verfiel aber nicht in den Fehler, den Lausitzern zu viel Platz im Mittelfeld zu überlassen. So blieb das Spiel über weite Strecken der zweiten Hälfte ohne große Höhepunkte. Nur einmal musste Oliver Kahn sein ganzes Können aufbieten, als er einen von van Buyten abgefälschten Schuss von Radu gerade noch zur Ecke klären konnte (81.).

Eine jetzt sicher stehende Bayern-Abwehr ließ aber die engagiert kämpfenden Cottbuser nicht mehr gefährlich vor das Tor von Oliver Kahn kommen und der Titelverteidiger brachte den Arbeitssieg routiniert unter Dach und Fach.

Mit diesem glanzlosen Sieg bleiben die Bayern weiterhin an der Spitzengruppe dran, müssen aber die "Herbstmeisterschaft" durch den Bremer Erfolg im Parallel-Spiel abschreiben. Nur ein Sieg mit über zehn Toren Unterschied in Mainz würde diese Option noch offen halten. Energie Cottbus ist nach der erneuten Niederlage in der Abstiegszone angekommen und muss im letzten Vorrunden-Spiel zu Hause gegen Stuttgart unbedingt punkten, um nicht in die Gefahr zu geraten, auf einem Abstiegsplatz zu überwintern.