3. Liga

FC Ingolstadts Michael Heinloth: "Es ist ein Topspiel und wir wollen dort auch punkten"

Ingolstadt: Verfolgerduell in Braunschweig

Heinloth: "Es ist ein Topspiel und wir wollen dort auch punkten"

Könnte auch gut mit einer frühen Führung leben: Michael Heinloth.

Könnte auch gut mit einer frühen Führung leben: Michael Heinloth. imago images

Sechskampf an der Spitze

Die Ingolstädter sind seit der vergangenen Woche wieder auf Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen. Das Tabellenbild an der Spitze der 3. Liga verspricht viel Spannung, da die ersten sechs Vereine nur drei Punkte trennen. Mit acht Punkten aus den letzten vier Spielen sieht sich der FC Ingolstadt auf dem richtigen Weg. "Wir konzentrieren uns auf uns, wir wollen unser Spiel durchdrücken, dann kann kommen wer will", erklärt Heinloth die Marschroute der Schanzer. Der dramatische Spielverlauf aus dem letzten Heimspiel gegen Münster steckt noch in den Köpfen der Spieler. "Einen 0:2-Rückstand drehen, ist natürlich etwas Besonderes", so der Rechtsverteidiger. Nur muss es auch nicht jedes Mal ein Krimi wie gegen Münster sein. "Ich beschwere mich auch nicht, wenn wir gleich 2:0 oder 3:0 in Führung gehen und das nach Hause bringen, so etwas ist natürlich auch schön", merkt der 29-Jährige mit einem Lächeln an.

Wenn die Anhänger auswärts gegen dich schreien, dann motiviert mich das zusätzlich.

Michael Heinloth

Am liebsten würde Heinloth seine Wunschvorstellung bereits am Samstag in Braunschweig erleben. Der Gegner ist für Ingolstadts Außenverteidiger kein Unbekannter: "Ich habe in der 2. Liga bereits mit Paderborn in Braunschweig gespielt. Von daher kenne ich die Atmosphäre, da ist immer gute Stimmung, da geht es bestimmt zur Sache." Die Aussicht auf diesen Hexenkessel ängstigt den Defensivspieler nicht, im Gegenteil - sie sorgt bei ihm für Vorfreude: "Wenn die Anhänger auswärts gegen dich schreien, dann motiviert mich das zusätzlich."

Mit Gordon Büch (Kreuzbandverletzung), Jonatan Kotzke (muskuläre Probleme), Patrick Sussek (Reha nach Mittelfußfraktur) und Agyenmang Diawusie (Reha nach Schulterverletzung) fehlen gleich vier Spieler verletzungsbedingt. Dennoch ist Heinloth positiv gestimmt und glaubt fest daran, den Rückenwind aus der erfolgreichen Aufholjagd ins Auswärtsspiel transportieren zu können: "Es ist ein Topspiel, wir wollen den Schwung mitnehmen und wollen dort auch punkten."

Bernd König