3. Liga

Braunschweigs Martin Kobylanski: "Vorne ist der Wurm drin"

Braunschweig ist seit vier Spielen sieglos

Kobylanski: "Vorne ist der Wurm drin"

Enttäuscht nach der Niederlage in München: Martin Kobylanski und Nick Proschwitz (v.li.).

Enttäuscht nach der Niederlage in München: Martin Kobylanski und Nick Proschwitz (v.li.). picture alliance

FCB II hat "mit zwei überzeugenden Siegen in den letzten beiden Spielen gut gepunktet und gut gespielt. Ich glaube, das muss Warnung genug sein", hatte Flüthmann vor der Partie des BTSV im Grünwalder Stadion erklärt, seine Mannschaft ging das Spiel entsprechend konzentriert an. Zumindest in der Defensive. Offensiv fehlten ein paar Prozent. Denn in der ersten Viertelstunde ließen die Braunschweiger gleich drei Hochkaräter liegen - zwei davon (Kammerbauer, 10./Schwenk, 12.) leichtfertig. "Wir hatten bei zwei, drei Möglichkeiten der Eintracht Glück, dass wir nicht in den Rückstand geraten", meinte FCB-Coach Sebastian Hoeneß.

"Ich bin schon enttäuscht, weil wir von den Tormöglichkeiten zu Beginn mindestens eine machen müssen", ärgerte sich indes Flüthmann auf der Internetseite des Vereins, zumal der FCB II unmittelbar nach den drei Braunschweiger Topchancen durch Leon Dajaku zum 1:0 kam (15.). "Wir haben, wie schon gegen Viktoria Köln (0:0, d.Red.), eine Menge Chancen nicht genutzt. Vorne ist zurzeit der Wurm drin", meinte Martin Kobylanski, zwei Treffer in den vergangenen vier Spielen unterstreichen dies.

Wir haben gut gespielt, aber im Fußball musst du am Ende die Tore machen.

Kapitän Benjamin Kessel

Kobylanski war wieder in die Startelf zurückgekehrt, nachdem er aufgrund von Disziplinlosigkeiten beim Topspiel gegen Halle am vergangenen Wochenende nicht im Kader gestanden hatte, sich danach aber einsichtig zeigte und von Flüthmann wieder nominiert wurde. Er hatte auch die Chance von Schwenk in der Anfangsphase mit einem starken Pass vorbereitet, konnte aber wie seine Kollegen danach nicht den ganz großen Zug zum Tor entwickeln. Das große Problem der Eintracht derzeit.

"Wir haben im letzten Drittel zu viele letzte Pässe, die nicht ankamen und haben kein Tor erzielen können", meinte Flüthmann. "Wir haben gut gespielt, aber im Fußball musst du am Ende die Tore machen", ließ Kapitän Benjamin Kessel wissen. Und die hat der FCB II gemacht. Am Ende ein traumhaftes, mit einem Schuss aus gut 50 Metern von Doppeltorschütze Dajaku ins leere Tor.

nik