Während der SVM mit fünf Punkten aus fünf Spielen auf Platz 15 rangiert, bilden die Gäste aus Jena sieg- und punktlos das Tabellenschlusslicht. FCC-Coach Lukas Kwasniok fand zuletzt deutliche Worte für sein Team, von dem er sich "abgesehen von zweieinhalb Spielern alleingelassen" gefühlt hatte. Er forderte zudem von seinen Schützlingen, "dass sie sich für den Verein den Allerwertesten aufreißen". Im Nachhinein relativierte er die unmissverständliche Botschaft. In der Mannschaft ist sie dennoch angekommen.
SVM-Coach Neidhart äußerte sich bezüglich der Situation beim kommenden Gegner wie folgt: "Sie stehen unter Druck, ja. Das macht die Sache aber nicht einfach. Bei Ballbesitz läuft es spielerisch durchaus gut bei Jena. Bei den Videoanalysen haben wir natürlich auch gesehen, dass sie dem Gegner viele Räume geben und zu Fehlern neigen." Da sich Meppen mit einem Heimsieg acht Punkte vor Jena absetzen könnte, beschrieb der 50-Jährige die Partie als "erstes Schlüsselspiel der Saison".
Egerer, Kleinsorge und Amin zurück im Kader
Personell stehen dem Coach mindestens drei Spieler mehr als noch beim torlosen Remis in München zur Verfügung: Sowohl Mittelfeldmann Florian Egerer (fehlte aus privaten Gründen) als auch Angreifer Marius Kleinsorge (zuletzt Probleme mit der Bauchmuskulatur) und Verteidiger Hassan Amin (erkrankt) kehrten zurück ins Training. Neuzugang Valdet Rama, der am Dienstag verpflichtet wurde, wäre spielberechtigt. Neidhart erklärte diesbezüglich: "Wir werden schauen, wann und wie wir ihn einsetzen. Wir sprechen das mit dem erfahrenen Spieler ab."
