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Italiens Oberhaus startet in die neue Saison
Die neue Serie-A-Saison steht ins Haus - und mit ihr gibt es viel Bemerkenswertes, zahlreiche Veränderungen sowie Altbekanntes. Ein zurückgekehrtes "Enfant Terrible" findet sich hierbei ebenfalls wie etliche neue Trainer bei großen Klubs. Ein kleiner Überblick... imago images
Die größte Strahlkraft der Serie A hat Cristiano Ronaldo. Mit 21 Toren in seiner ersten Saison bei Juventus hat der Portugiese erneut gezeigt, was in ihm steckt - auch dank ihm war die Meisterschaft früh klar. Dennoch reicht das CR7 und der Alten Dame nicht: Neben dem Scudetto soll es 2019/20 wieder zum Pokalsieg sowie endlich zur Königsklasse reichen. imago images
Nach national immens erfolgreichen Jahren unter Coach Massimiliano Allegri (vier Doubles in Serie sowie fünf Meisterschaften in Folge) läutet Juve zugleich auch eine kleine Zeitenwende ein. Denn Maurizio Sarri, neuer Trainer der Bianconeri (Europa-League-Sieger mit Chelsea, zuvor erfolgreich bei Napoli), soll den Stil verändern und vor allem mit Offensivfußball begeistern. Dass der neunte (!) Scudetto in Serie trotzdem Pflicht ist, ist logisch. imago images
Inter Mailand nimmt nach zuvor äußerst tristen Jahren zum zweiten Mal in Folge an der Königsklasse teil - der Verdienst von Trainer Luciano Spalletti. Noch mehr erreichen soll nun Antonio Conte, der nach seinen Stationen bei Juve, Italien, Chelsea sowie einer Pause für Spalletti übernommen hat - und die Nerazzurri im besten Fall zu internationaler Beständigkeit sowie Titeln verhelfen soll. imago images
Ebenfalls neu ist Marco Giampaolo, der fortan bei Milan die Geschicke leitet - und für den zurückgetretenen Publikumsliebling Gennaro Gattuso übernommen hat. Das Ziel des früheren Sampdoria-Trainers: die stolzen Rossoneri (trotz sportlicher Qualifikation für die Europa League ausgeschlossen worden) endlich wieder zu Erfolgen führen. imago images
Mitten im Chaos hat Paulo Fonseca als neuer Roma-Coach übernommen. Keine leichte Aufgabe für den Portugiesen. Schließlich bricht bei den Giallorossi eine neue Zeitrechnung an: Francesco Totti hat den Klub endgültig verlassen (Management-Job hingeschmissen), mit Daniele de Rossi ist mit dem zweiten Ur-Römer nicht verlängert worden, Präsident James Pallotta steht in der Kritik, die heißblütigen Fans sind nicht zufrieden. Tollen Fußball und Erfolge will man in der "Ewigen Stadt" aber dennoch sehen - und zwar möglichst schnell sowie von Fonseca initiiert. imago images
Die AC Florenz hat mit dem italo-amerikanischen Unternehmer Rocco Commisso einen neuen finanzkräftigen Mann im Verein - und will nach der beinahe mit dem Abstieg "gekrönten" Vorsaison wieder vorne im Kampf um die internationalen Ränge angreifen. Dabei helfen sollen prominente Neuzugänge wie Kevin-Prince Boateng oder auch Franck Ribery, der nach vielen titelreichen Bayern-Jahren ablösefrei gekommen ist. imago images
Große Augen dürfte so mancher Anhänger von Serie-A-Aufsteiger Brescia Calcio gemacht haben - schließlich hat sich der Klub aus der Lombardei mit keinem Geringeren als Mario Balotelli (zuletzt Marseille) verstärkt. Das Besondere: Das italienische "Enfant Terrible" ist einst in Brescia aufgewachsen sowie erstmals seit 2016 (Milan) wieder zurück im italienischen Oberhaus. Seine Vorstellung in seiner Heimatstadt: "Ich habe nullkommanull Angst. Mein Ziel ist es, dem Team beim Wachsen zu helfen." imago images
In einen Jungbrunnen gefallen ist in jedem Fall Fabio Quagliarella: Der italienische Stürmer hat sich mit 36 Jahren in Bestform bei Sampdoria Genua gezeigt, hat 26 Tore in 37 Spielen erzielt und sich damit zum Torschützenkönig der Serie A gekrönt (Capocannoniere). Ob der Angreifer daran anknüpfen kann und sich vielleicht in den Squadra-Azzurra-Kader für die bevorstehende EM 2020 spielt? imago images
Ein Erfolg für die Ewigkeit: Atalanta Bergamo, einmaliger Pokalsieger (1962/63) hat 2018/19 die großen Klubs in Italien gewaltig geärgert und sich mit tollem Fußball sowie vielen Toren vollkommen zu Recht erstmals für die Champions League qualifiziert. Die Frage nun: Wie schlägt sich das Team von Trainer Gian Piero Gasperini 2019/20? Schwer dürfte es werden. imago images