3. Liga

Krämer möchte "die Anzahl der klaren Torchancen erhöhen"

Magdeburgs erstes Duell mit 1860 München

Krämer möchte "die Anzahl der klaren Torchancen erhöhen"

Erwartet mehr Flanken und Abschlüsse aus der zweiten Reihe: Stefan Krämer.

Erwartet mehr Flanken und Abschlüsse aus der zweiten Reihe: Stefan Krämer. imago images

Das Modell der "Expected Goals" berechnet für jeden Abschluss anhand diverser Faktoren wie beispielsweise der Anzahl der Gegenspieler zwischen Tor und Ball die Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Schuss. Die Theorie stützt sich somit auf die Qualität eines jeden einzelnen Abschlusses. Magdeburgs Trainer Stefan Krämer setzt deutlich simpler und weniger mathematisch auch an der Quantität an: Der Fußballlehrer möchte "die Anzahl der klaren Chancen erhöhen".

Um seine Forderung zu erläutern, nutzte der Coach einen speziellen Vergleich, wie er von der "Volksstimme" zitiert wird: "Wenn ein Versicherungsvertreter nur an drei Haustüren klingelt, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass er einen Vertrag abschließt. Wenn er aber 50-mal klingelt, stehen die Chancen auf Abschlüsse deutlich besser." Da er zudem mit dem 1,96 Meter großen Christian Beck über einen prädestinierten Strafraumspieler verfügt, fordert er "früher und häufiger aus dem Halbfeld zu flanken".

Sechzig auswärts noch sieglos

Am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) erwartet der Trainer demnach zahlreiche Hereingaben und Torabschlüsse aus der zweiten Reihe. Dann trifft der FCM erstmals in seiner Vereinshistorie in einem Pflichtspiel auf den TSV 1860 München, der derzeit auf Tabellenplatz 15 rangiert und auswärts bisher noch sieglos ist. Für das Spiel gegen die Löwen wäre, so Krämer, der Doppelsturm Christian Beck und Sören Bertram "eine Variante".

kon