Was ist nur mit Antonio Brown passiert? Der vielleicht beste Receiver der NFL schreibt seit Monaten reihenweise negative Schlagzeilen. Erst hatte er seinen Abgang aus Pittsburgh forciert, dann einen Streit mit der Liga begonnen, weil er den alten (nicht mehr sicheren und legalen) Helm weiter tragen will. Doch die Regeln der NFL sind klar: Neuer Helm oder kein Einsatz!
Eigentlich hatte Brown die Entscheidung in der vergangenen Woche akzeptiert, auch wenn er eigentlich angekündigt hatte, kein Football-Feld zu betreten, ehe er nicht seinen alten Helm aufsetzen dürfe.
Am Sonntag folgte das nächste Kapitel in der unrühmlichen Saga. Brown, der am Vortag noch anwesend gewesen war, blieb dem Training der Raiders erneut fern. Das veranlasste General Manager Mike Mayock, der für Brown einen Dritt-, einen Fünftrundenpick und einen 50-Millionen-Dollar-Vertrag investiert hatte, zu einem deutlichen Statement. "Ihr wisst alle, dass AB heute nicht hier ist", erklärte Mayock den anwesenden Reportern. "Unterm Strich ist es so: Er ist verärgert über die Sache mit dem Helm. Wir haben ihn dabei unterstützt, wir erkennen das an. Aber nun sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir alle Wege ausgeschöpft haben."
Aus Sicht der Raiders sei die Sache nun klar: "Es ist Zeit für ihn, All-in oder All-out zu sein. Okay? Wir hoffen, dass er möglichst bald zurück ist. Wir haben 89 Jungs, die hier alles geben und sind wirklich aufgeregt, in welche Richtung sich dieses Franchise entwickelt. Und natürlich hoffen wir, dass AB ein Teil davon sein wird, ab Woche 1 gegen Denver. Ende der Geschichte, keine Fragen, okay?"