Bundesliga

Mainz 05 bangt um die Gesundheit von Jeremiah St. Juste

Neuzugang kugelt sich beim Bundesligadebüt die Schulter aus

Mainz bangt um die Gesundheit von St. Juste

Droht eine längere Ausfallzeit: Jeremiah St. Juste.

Droht eine längere Ausfallzeit: Jeremiah St. Juste. imago images

"Drei Leute fallen längerfristig aus, über drei Monate, hoffentlich kommt jetzt nicht der nächste dazu", sagt Sportvorstand Rouven Schröder. Erst am vergangenen Mittwoch wurde Stefan Bell wegen eines mehrfachen Bänderrisses am Sprunggelenk operiert, davor waren Jean-Philippe Mateta (Meniskus) und Dong-Won Ji (Knorpel-OP im Knie) unters Messer gekommen. "Bei Jeremiah war die Schulter kurzzeitig rausgesprungen, die genaue Diagnose wird in den nächsten Tagen gestellt", ergänzt Trainer Sandro Schwarz.

"Der Kader ist jetzt schon klein, hoffentlich kommt Jeremiah nicht noch zu den Langzeitverletzten hinzu. Er hat sehr gut gespielt", meint Jean-Paul Boetius, der mit seiner Bewertung der Leistung nicht falsch liegt, allerdings auch etwas vorbelastet ist. Die beiden Niederländer sind eng befreundet, fahren seit drei Jahren gemeinsam in den Urlaub und haben bereits bei Feyenoord Rotterdam und in der U-21-Nationalmannschaft zusammengespielt.

Von Schwarz gab es ebenfalls Lob für das Bundesligadebüt von St. Juste: "Er hat gezeigt, dass er schnell ist und über eine gute Sprungkraft verfügt." Auch Edimilson Fernandes, der zweite Bundesligadebütant in der Mainzer Startelf, kam beim Trainer gut an. "Edi hat für eine gute Struktur und gute Momente gesorgt, er hat es gut organisiert auf der Sechserposition." Dass der Schweizer dort eingesetzt wurde und nicht auf der Acht, wo er eigentlich vorgesehen ist, war laut Schwarz übrigens auch dem Rückstand von Kunde geschuldet, der wegen des Afrika-Cups lange im Mainzer Trainingsbetrieb gefehlt hatte. Ab der 84. Minute wirkte dann auch Neuzugang Taiwo Awoniyi mit, der gleich bei seiner ersten Aktion den Foulelfmeter verursachte, der zum dritten Freiburg-Tor führte. Ronael Pierre-Gabriel, ebenfalls in dieser Transferperiode gekommen, saß 90 Minuten auf der Bank.

Michael Ebert

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