3. Liga

Ingolstadts Beister: "Ich kann und will noch mehr"

Frühes Wiedersehen mit Ex-Klub Uerdingen

Ingolstadts Beister: "Ich kann und will noch mehr"

Trifft mit dem FC Ingolstadt auf seinen Ex-Klub Uerdingen: Maximilian Beister.

Trifft mit dem FC Ingolstadt auf seinen Ex-Klub Uerdingen: Maximilian Beister. imago images

Schon rund vier Wochen nach Beisters Wechsel zu den Schanzern kommt es zum Wiedersehen. Der 28-Jährige verriet: "Ich freue mich auf meine alten Weggefährten, möchte die drei Punkte aber nach Ingolstadt mitnehmen." Der gebürtige Göttinger warnte vor dem kommenden Gegner, den er nach anderthalb Jahren bestens kennt: "Man darf diese Mannschaft nicht unterschätzen, weil sie individuell viel Qualität und Erfahrung besitzt. Der KFC ist abgebrüht, verteidigt stabil und kann aus schwierigen Situationen heraus Tore machen."

"Da wurde im Training schon die Schere ausgepackt"

Neben dem kleineren Kader der Ingolstädter erkennt Beister auch weitere Unterschiede zwischen den beiden Klubs, beispielsweise hinsichtlich der Altersstruktur, wie er dem "Donaukurier" verriet: "Wir haben hier drei Viertel junge Spieler, dort ist es genau umgekehrt. Beim KFC herrscht eine flachere Hierarchie, hier habe ich die Aufgabe, die Jüngeren ans Profigeschäft heranzuführen."

Der ehemalige Hamburger (neun Jahre beim HSV) und Düsseldorfer (zwei Saisons bei der Fortuna) verwies zudem auf seine Erfahrungen als junger Spieler mit Routiniers wie beispielsweise Oliver Fink oder Andreas Lambertz: "Da wurde im Training schon die Schere ausgepackt, wenn ich versucht habe aufzumucken. Das hat sich vielleicht etwas geändert. Beim FCI ist jedenfalls der Respekt von den jungen Spielern durchaus da. Sie sind bereit zu lernen, an ihre Grenze zu gehen und sich unterzuordnen."

Verein mit "attraktiven Zielen"

Nicht nur für die Chemie innerhalb der Mannschaft, sondern auch generell für seinen neuen Verein fand Beister lobende Worte: "Ich sehe beim FCI super Möglichkeiten, mich nochmal auf ein neues Level zu hieven. Das ist ein Verein, der attraktive Ziele und ein tolles Umfeld hat." Nach guten Leistungen in den ersten vier Saisonspielen (zwei Tore, kicker-Notenschnitt 2,75) möchte der ehemalige U-21-Nationalspieler an seine bisher gebotenen Auftritte anknüpfen und gibt sich sowohl selbstbewusst als auch ehrgeizig: "Ich bin spät zur Mannschaft gestoßen, aber ein paar Akzente konnte ich schon setzen. Trotzdem kann und will ich noch mehr."

kon/BK

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