Bei der Fortuna entspannt sich mit der nun vollzogenen Verpflichtung des Hoffenheimers die Situation in der Innenverteidigung. Friedhelm Funkel hatte darauf gedrängt, unbedingt noch einen vierten Mann zu holen, nachdem Marcin Kaminski nach Stuttgart zurückgegangen und noch kein Nachfolger verpflichtet war.
Nun stößt also noch ein vierter ghanaischer Spieler in diesem Sommer zur Fortuna: Die beiden Außen Nana Ampomah von Waasland-Beveren und Bernard Tekpetey (Schalke), der zuletzt in Paderborn spielte, sowie der erst 18-jährige Kelvin Ofori aus der Talentschmiede "Right to Dream" sind schon da.
Kasim Adams, zuletzt noch beim Afrika-Cup im Einsatz, dürfte auf Sicht Andre Hoffmann bedrängen und könnte gemeinsam mit Kaan Ayhan die Düsseldorfer Innenverteidigung bilden, muss allerdings zunächst mal seinen Trainingsrückstand wegen der Teilnahme am Afrika-Cup und anschließendem Urlaub aufholen. Der 1,90 Meter große Abwehrspieler absolvierte in der vorigen Saison 16 Pflichtspiele (13 in der Bundesliga) für Hoffenheim, wohin er 2018 gewechselt war. Zuvor hatte er zwei Jahre bei Young Boys Bern in der Schweiz gespielt.
Adams bringt eigentlich alles mit
In Hoffenheim hatte der Ghanaer sein Riesenpotenzial immer wieder mal angedeutet, spielte oft aber auch zu überhastet und ungestüm im Zweikampf. Dabei bringt er alles mit, um zu einem Klasse-Verteidiger zu reifen, ist schnell und zweikampfstark, beachtlich auch im Spielaufbau, mitunter aber zu hektisch.
