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42 und noch lange nicht satt: Brady verlängert bis 2021

Star-Quarterback soll insgesamt 70 Millionen verdienen

42 und noch lange nicht satt: Brady verlängert bis 2021

Noch lange nicht satt: Tom Brady bleibt bis 2021 bei seinen New England Patriots.

Noch lange nicht satt: Tom Brady bleibt bis 2021 bei seinen New England Patriots. imago images

Der 42-jährige Star-Quarterback Tom Brady soll sich mit den Patriots auf eine Vertragsverlängerung bis 2021 geeinigt haben. Das berichten "ESPN" und "NFL Network". Der aktuelle Kontrakt von "TB12" läuft noch bis zum Ende der kommenden Spielzeit 2019/20.

Bereits in der vergangenen Woche hatte Brady seinen Wunsch auf weitere Jahre bei der Franchise aus dem Bundestaat Massachusetts anklingen lassen. "Ich bin dem Team sehr dankbar für die Möglichkeit, die man mir hier im Jahr 2000 gegeben hat", so Brady. "Coach Bill Belichick ist ein großartiger Trainer und Josh (Offensive Coordinator Josh McDaniels; Anm.d.Red.) und ich haben eine ganz tolle Arbeitsbeziehung. Ich schätze Mr. Kraft (Pats-Besitzer Robert Kraft; Anm.d.Red.) und seine Familie sehr. Wir hatten gemeinsam fantastische Erfolge. Hoffentlich können wir zusammen so weitermachen."

Brady soll insgesamt 70 Millionen verdienen

Durch den neuen Vertrag soll Brady insgesamt 70 Millionen US-Dollar (rund 63 Millionen Euro) verdienen. Der Quarterback läuft seit 2000 für die Patriots auf, bereits in seiner zweiten Saison 2001/02 führte er die Patriots zu ihrem ersten Super-Bow-Sieg (20:17 gegen die St. Louis Rams). Dem ließ Brady seither noch stolze fünf weitere Titel folgen - und ist damit längst der erfolgreichste Spielmacher der NFL-Geschichte.

Im Februar hatte Brady die Patriots mit einem 13:3 gegen die Los Angeles Rams im Zuge von Super Bowl LIII als erster Spieler überhaupt zum sechsten Titel geführt. Schon danach hatte der 1,93 Meter große Modelathlet erklärt, weitermachen zu wollen.

Der "Irrtum"

Brady selbst veröffentlichte am Sonntag (Ortszeit) indes nochmals den Beleg seiner "Football-Herkunft" auf Social Media: seine Draft-Karte mit der Nummer 199, also jene Nummer, an der er 2000 in der sechsten Runde gezogen worden war. 198 Spieler waren also damals vor ihm aufgerufen worden. "Vergiss nie, woher du kommst", twitterte Brady am Sonntag, dazu ein Foto der ominösen Karte.

In der kommenden Spielzeit 2019/20 muss sich Brady, der mit seinem Team trotzdem als AFC-East-Favorit und absoluter Play-off-Kandidat gesehen wird, indes auf weitere Veränderungen einstellen. Tight End Rob Gronkowski, über viele Jahre Bradys bevorzugte Anspielstation, hat seine Karriere beendet. Bereits im Super Bowl war die Offensive nicht so stark wie gewohnt, "TB12" blieb in seinem neunten Endspiel erstmals ohne Touchdown-Pass.

tow/dpa

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