Am Rande des Testspiels bei Dynamo Dresden (6:1) kündigte Tuchel eine zeitnahe Vollzugsmeldung im Fall Nkunku an. "Ich glaube, das ist mittlerweile fix. Es ist mindestens in den letzten Zügen der Verhandlungen", sagte der 45-Jährige. Nkunku habe sich bereits am Montag von der Mannschaft verabschiedet und die Reise nach Dresden nicht angetreten. Stattdessen dürfte der französische Junioren-Nationalspieler ins rund 110 Kilometer entfernte Leipzig gereist sein, um bei seinem neuen Klub vorstellig zu werden.
Nkunku wird seit längerer Zeit mit RB Leipzig in Verbindung gebracht. Zuletzt musste allerdings noch eine Einigung zwischen beiden Klubs her, die nun offenbar erzielt wurde. Leipzig soll nach kicker-Informationen bereit sein, eine deutlich unter 15 Millionen Euro liegende Ablösesumme zu zahlen. Ursprünglich hatte der französische Meister 20 Millionen Euro gefordert.
Neymar-Abgang? Tuchel ist "völlig entspannt"
Gelassen bleibt der ehemalige Coach von Borussia Dortmund derweil in der Causa Neymar. Der Brasilianer soll mit einer Rückkehr zum FC Barcelona liebäugeln und hatte den Trainingsauftakt in Paris unentschuldigt verpasst. Nachdem er am Montag zum Kader gestoßen war, blieb er aufgrund sportmedizinischer Untersuchungen in Paris und flog nicht mit nach Dresden. Tuchel betonte, die Spekulationen "völlig entspannt" zu verfolgen. "Für mich ist es ganz normal zwischen uns. Solange er bei uns ist, trainiert er mit, als würde er bei uns bleiben", stellte er klar. "Es ändert sich eigentlich nichts."
