So geht Business: Im Sommer 2018 war Atletico Madrid ein 1,91-Meter-Schlaks vom FC Villarreal 25 Millionen Euro wert, ein Jahr später verdienen sie an ebendiesem fast das Dreifache. Rodrigo, der am Mittwoch von seiner 70-Millionen-Euro-Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht hatte, wechselt zu Manchester City. Am späten Nachmittag bestätigten die Rojiblancos, dass die Skyblues den Betrag bei der Liga hinterlegt haben, tags darauf unterschrieb Rodrigo bis 2024.
Auch die Bayern hätten den spanischen Mittelfeldspieler gerne für das zentral-defensive Mittelfeld gehabt, doch Rodrigo entschied sich nach langer Bedenkzeit für den englischen und gegen den deutschen Meister.
Rodrigo kommt mit der Empfehlung von 97 La-Liga- (vier Tore und fünf Vorlagen), 18 Europapokal- (ein Tor und eine Vorlage) und sieben Länderspielen. 2015 wurde der gebürtige Madrilene mit Spaniens U 19 Europameister.
Bei ManCity soll Rodrigo auf lange Sicht den Part vom eigentlich immer noch unverzichtbaren Fernandinho (34) übernehmen. In Abwesenheit des brasilianischen Routiniers hatte es Pep Guardiola auf der defensiven der drei Mittelfeldpositionen im 4-3-3 immer mal wieder auch (erfolgreich) mit Ilkay Gündogan probiert. Der deutsche Nationalspieler ist aber eigentlich als offensiverer Part vorgesehen, da David Silva (33) bereits seinen Abschied für den kommenden Sommer angekündigt hat.
