Bundesliga

Als Alternative zu Kostic: Eintracht holt Durm

Weltmeister aus Huddersfield kostet keine Ablöse

Als Alternative zu Kostic: Eintracht holt Durm

Willkommen bei der SGE: Erik Durm (re.) kehrt Huddersfield Town den Rücken und schließt sich Eintracht Frankfurt an.

Willkommen bei der SGE: Erik Durm (re.) kehrt Huddersfield Town den Rücken und schließt sich Eintracht Frankfurt an. picture alliance

In der vergangenen Spielzeit spielte Durm für Huddersfield Town in der englischen Premier League, stieg am Saisonende mit dem Underdog aber in die Championship ab. Erst jüngst sagte der 27-Jährige dem kicker, dass er nach dem Sturz in die Zweitklassigkeit seine Zukunft nicht mehr in Huddersfield oder gar in England sehe, sondern vielmehr eine Rückkehr in die Bundesliga anstrebe.

So ist es nun gekommen. Denn Eintracht Frankfurt schlug bei Durm zu, der durch den Abstieg mit Huddersfield seit dem 1. Juli vertragslos ist und demnach keine Ablöse kostet. Durm soll bei der Eintracht auf der linken Bahn Filip Kostic entlasten, dem Serben soll angesichts der anstehenden Dreifachbelastung öfters mal eine Pause gegönnt werden.

"Es ist schön, dass es gelungen ist, einen siebenfachen deutschen Nationalspieler und Weltmeister von 2014 unter Vertrag nehmen zu können", freut sich Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic über die Neuverpflichtung. "Erik Durm erweitert nicht nur unsere Möglichkeiten, er ist ein starker Charaktertyp und ein überragender Teamplayer. Erik hat national wie international auf höchstem Niveau gespielt. Diese Erfahrungen sind ein großer Mehrwert für unsere Mannschaft."

Durm kam in der abgelaufenen Saison für Huddersfield zu 28 Einsätzen in der Premier League, ein Tor gelang ihm dabei nicht. Zunächst wurde er mit Schalke 04 in Verbindung gebracht, der neue S04-Coach David Wagner kennt Durm noch aus gemeinsamen Tagen in Huddersfield. Durm gehörte dem deutschen Weltmeister-Kader von 2014 an, blieb in Brasilien als einer von drei Feldspielern neben Kevin Großkreutz und Matthias Ginter ohne Einsatz. Zwischen 2012 und 2018 absolvierte er für Borussia Dortmund 97 Bundesligapartien.

jer

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