U 21

Spanien, Frankreich und "die Chance des Lebens"

34 Grad Celsius in Reggio Emilia

Spanien, Frankreich und "die Chance des Lebens"

Wollen natürlich ins Finale: Dani Olmo und Manu Vallejo.

Wollen natürlich ins Finale: Dani Olmo und Manu Vallejo. imago images

"Wir haben eine schwierige Situation in der Gruppenphase überstanden und sind nun bereit fürs Halbfinale", sagte Spaniens Dani Olmo. Der viermalige U-21-Europameister war mit einer Niederlage gegen Italien ins Turnier gestartet, hatte sich dann aber gesteigert und strebt nun den fünften Titel an. "Wir stehen vor der Chance unseres Lebens, die wollen wir nutzen", erklärte Olmo.

Dies gilt natürlich auch für die Franzosen, die durch ein 0:0 gegen Rumänien als bester Gruppenzweiter den Sprung ins Halbfinale schafften. "Wenn wir jetzt ausscheiden würden, wäre es keine erfolgreiche EM. Wir wollen gegen Spanien gewinnen", sagte Leipzigs Dayot Upamecano.

Er hat eine gute Atmosphäre geschaffen, in der sich alle wohlfühlen.

Lucas Tousart über Trainer Sylvain Ripoll

Während Spanien bei drei der letzten vier Endrunden im Finale stand, erreichte Frankreich erstmals seit 2006 das Halbfinale. "Als der Trainer (Sylvain Ripoll, d.Red.) ins Amt kam, hat er sich gefragt, warum wir uns so viele Jahre in Folge nicht für die Endrunde qualifiziert haben", berichtete Kapitän Lucas Tousart. "Er hat nach Dingen gesucht, die wir verbessern können. Dann hat er eine gute Atmosphäre geschaffen, in der sich alle wohlfühlen." Klingt nach einem einfachen Konzept, das bisher aber aufging.

Apropos Klima: Für das Duell am Donnerstag in Reggio Emilia sind für den Anstoß um 21 Uhr noch 34 Grad Celsius vorhergesagt. Nicht nur der deutschen U 21 steht also eine Hitzeschlacht bevor. Bei den hohen Temperaturen in Italien ein nicht ganz unwichtiger Faktor könnte somit die Pause nach dem jeweils letzten Gruppenspiel und dem Halbfinale werden - Frankreich hatte zwei Tage weniger als Spanien.

cfl/dpa

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