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Chemie Leipzig schafft Wiederaufstieg

Rückkehr in Regionalliga dank souveräner Rückserie

Chemie Leipzig schafft Wiederaufstieg

Meister und Aufsteiger: Die Spieler von Chemie Leipzig.

Meister und Aufsteiger: Die Spieler von Chemie Leipzig. imago images

Viel Bewegung bei den ostdeutschen Fußballklubs: Union spielt kommende Saison in der 1. Bundesliga. Dort wurde RB mit Abstand beste Mannschaft hinter Bayern und Dortmund. Magdeburg stieg aus der 2. Liga ab, Cottbus aus der 3. in die Regionalliga Nordost. Von dort schaffte Chemnitz den Sprung ins Profigeschäft.

Von diesen Gefilden ist der ehemalige DDR-Meister und -Pokalsieger Chemie weit entfernt, hat sie nun durch den Regionalliga-Aufstieg aber immerhin wieder etwas im Fokus. Die Fans feierten vor dem Anpfiff mit einer passenden Choreographie ("Der Schrecken aller Klassen") - 2016 stiegen die Leipziger aus der Landesliga in die Oberliga NOFV Süd auf, um darauf den direkten Durchmarsch in die Regionalliga perfekt zu machen. Allerdings stiegen sie von dort auch direkt wieder ab.

Nur Luckenwalde war gefährlich

Jetzt erfolgte der erneute Aufstieg in die Viertklassigkeit. Und das sehr souverän - an 21 Spieltagen führte die Mannschaft von Trainer Miroslav Jagatic die Tabelle an. Nur zwischenzeitlich wurde sie an acht Spieltagen vom FSV Luckenwalde verdrängt, der Chemie einen Spieltag vor Saisonende bei vier Zählern Rückstand nicht mehr vom Thron stoßen kann. Zur Einordnung: Eilenburg liegt als Tabellendritter ganze 15 Punkte hinter Leipzig.

Aufstiegschoreo: Die Fans von Chemie Leipzig vor dem Spiel gegen Eilenburg.

Aufstiegschoreo: Die Fans von Chemie Leipzig vor dem Spiel gegen Eilenburg. imago images

Hauptgrund für die erfolgreiche Serie ist die starke Rückserie: Seit dem Hinspiel (2:0 für Eilenburg) gab die BSG kein Spiel aus der Hand (11/4/0). Nach Abpfiff kannte die Freude im Sportpark keine Grenzen - die 4999 Fans stürmten den Rasen in Leipzig Leutzsch.

mxb