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Reds sichern sich zum sechsten Mal den Henkelpott
Der FC Liverpool steht nach dem 2:0 im Champions-League-Finale 2019 gegen Tottenham Hotspur an der Spitze Europas. Während Trainer Jürgen Klopp endlich keine schier endlosen Endspiel-Fragen mehr beantworten muss, hat der englische Klub selbst eine lange Durststrecke hinter sich - und die bittere Pille verdaut. Getty Images
Vom Start weg hätte es am 1. Juni 2019 nicht besser für Liverpool laufen können. Nach einem Handspiel der Spurs in der 1. Minute (nach 23 Sekunden) gab es Elfmeter - und Mohamed Salah stellte mit einem strammen Schuss auf 1:0. Getty Images
Gerade für Mohamed Salah kam dieser Treffer einer Art Genugtuung gleich, schließlich hatte sich der Ägypter ein Jahr zuvor im Endspiel nach einem Tackling von Real-Kapitän Sergio Ramos früh verletzt - und war somit mit Tränen in den Augen bei der 1:3-Niederlage 2018 am Ende zum Zuschauen verdammt. Getty Images
Für Mohamed Salah, den ägyptischen Volkshelden, sollte aber nicht nur das 1:0 Jubel entfachen, auch der weitere Spielverlauf gefiel ihm offenkundig. Getty Images
In einem insgesamt überschaubaren Finale mit wenigen Chancen und teilweise vielen Fehlern im Spielaufbau kam gerade von Tottenham nach dem frühen 0:1-Rückstand wenig. Doch in der Schlussphase gaben die Spurs Gas. Getty Images
Doch bei einigen Abschlüssen der Londoner war stets Teufelskerl Alisson Becker zur Stelle. Der bärenstarke Brasilianer hatte Liverpool bereits mehrmals in dieser gesamten Saison gerettet - zum Beispiel auch im Halbfinale gegen Barça oder am Ende der Gruppenphase beim Duell mit Neapel. Und so auch diesmal. Getty Images
Als die letzten Spielminuten anbrachen, folgte schließlich das 2:0 für die Reds. Joker Divock Origi, auch schon in der Bundesliga für den VfL Wolfsburg im Einsatz, traf mit einem satten Schuss - und hatte damit in dieser Champions-League-Saison aus drei Torschüssen drei erfolgreiche Abschlüsse geformt. Getty Images
Schon kurz nach dem 2:0 dürfte Fans und Spielern klar gewesen sein, dass damit der Henkelpott gesichert wurde - obwohl noch sechs, sieben Minuten zu gehen waren. Der frühere Schalker Joel Matip & Co. ließen trotzdem schon einiges raus. Getty Images
Dann war es soweit: Um 22:56 Uhr pfiff Schiedsrichter Damir Skomina (Slowenien) dieses CL-Finale ab - und Liverpool stand als Champion fest. Sämtliche Ersatzspieler wie Betreuer stürmten den Platz, einige suchten direkt Alisson Becker auf. Der Brasilianer trat damit in die Fußstapfen seiner Landsmänner Dida (2003 und 2007 CL-Sieger mit Milan) und Julio Cesar (2010 mit Inter). Getty Images
An der Anfield Road, in der City Liverpool (besonders in Pubs und auf den Straßen), im Wanda Metropolitano sowie in der Madrider Innenstadt lagen sich im Anschluss unzählige Fans in den Armen. Sie konnten ihr Glück kaum fassen. Getty Images
Für den FC Liverpool um Kapitän Jordan Henderson (Mitte) bedeutete dieser Triumph gleich in vielerlei Hinsicht Besonderes. Nach vielen Jahren ohne großen Titel (letzte Meisterschaft 1990, letztmals FA-Cup-Champion 2006, letzter Liga-Pokal 2012, letztmals CL-König 2005) hatte es schließlich eine lange Durststrecke gegeben - und zudem in der Premier League 2018/19 trotz famoser 97 Punkte (ein Zähler hinter Meister ManCity) eine ganz bittere Pille. Getty Images
Auch für Jürgen Klopp ging eine negative Serie zu Ende, schließlich war dies nicht nur der erste internationale Titel für den Trainer, sondern auch das erste gewonnene Finale nach sechs verlorenen am Stück. Klopp verlor mit dem FC Liverpool das CL-Finale 2018 gegen Real Madrid (1:3), mit dem BVB das Endspiel in der Königsklasse 2013 gegen den FC Bayern (1:2). Es gingen außerdem das Europa-League-Finale 2016 (1:3 gegen den FC Sevilla), der englische Ligapokal 2016 (1:3 i.E. gegen Manchester City) wie auch die beiden DFB-Pokal-Endspiele 2014 (0:2 n.V. gegen Bayern) und 2015 (1:3 gegen Wolfsburg) in die Hose. Der letzte Sieg für Klopp in einem Finale bis zu diesem Tag? 2012 der DFB-Pokal mit Borussia Dortmund nach einem 5:2-Sieg gegen den FC Bayern München. Getty Images
Für den FC Liverpool - Mohamed Salah zeigt es an - war dies zudem der sechste Triumph im Europapokal der Landesmeister/der Champions League. Mehr Titel in diesem Wettbewerb haben aktuell nur Real Madrid (13) und die AC Milan (7). Getty Images
Während die Reds überall ausgiebig feierten, trauerten die Involvierten aus dem Spurs-Lager - schließlich war Tottenham um Harry Kane erstmals in der Vereinsgeschichte im Finale dieses Wettbewerbs. Und die Londoner verloren. Getty Images
Neben all den Stars im Team (Mohamed Salah, Sadio Mané, Virgil van Dijk, Alisson Becker) hat allen voran Jürgen Klopp seinen Status als Kult-Trainer verfestigt. Der 51-Jährige hat Liverpool zurück nach ganz oben geführt. Getty Images