Bundesliga

Usami: Schon wieder durchgefallen

Fortuna: Keine Zukunft für den Japaner am Rhein

Usami: Schon wieder durchgefallen

Keine Zukunft in Düsseldorf: Takashi Usami.

Keine Zukunft in Düsseldorf: Takashi Usami. imago images

Im zweiten Saisonabschnitt des Aufstiegsjahres blühte der Japaner so richtig auf, vor allem, nachdem sein Landsmann Genki Haraguchi verpflichtet worden war. Fortuna unternahm also viele Anstrengungen, um den Japaner erneut vom FC Augsburg loszueisen.

Bis Saisonende ist der 27-Jährige noch ausgeliehen, in der neuen Saison wird er gewiss nicht mehr zum Düsseldorfer Kader gehören. Zu selten ließ der einst vom FC Bayern München aus Japan in die Bundesliga geholte Offensivmann seine Klasse aufblitzen.

Grandios und äußerst wichtig war freilich sein Treffer beim 4:1 gegen Hertha BSC in der Hinrunde, als er mit einem spektakulären Linksschuss das Führungstor der Fortuna erzielte. Doch Usamis erstem Bundesligator folgten kaum noch weitere Glanztaten.

Spätestens in der Rückrunde war kaum noch die Rede von Usami, den Friedhelm Funkel schon früher mal wegen seines geringen Engagements im Training ermahnt hatte. Gerade mit seiner außergewöhnlichen Schusstechnik müsste der Flügelspieler viel öfter mal auffallen, spielte bei Fortuna aber auch dann keine Rolle, als mehrere Offensivspieler verletzt ausfielen.

"Für ihn ist es momentan nicht leicht, die Konkurrenzsituation ist einfach größer geworden", sagte Trainer Friedhelm Funkel schon vor Wochen. Die Bilanz liest sich äußerst niederschmetternd: Beim Rückrundenbeginn in Augsburg hatte Usami letztmals zur Startelf gehört, es folgten nur noch fünf Teilzeiteinsätze. Überwiegend stand der Japaner nicht mal im Kader.

Usami verschwand in der Versenkung, mal wieder. Der endgültige Durchbruch in der Bundesliga ist ihm auch in Düsseldorf nicht gelungen.

Oliver Bitter

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