Bundesliga

Ji ist der erste Neuzugang in Mainz

Südkoreaner kommt aus Augsburg

Ji ist der erste Neuzugang in Mainz

Dong-Won Ji erzielt im Hinspiel in Mainz das Führungstor für Augsburg.

Dong-Won Ji erzielt im Hinspiel in Mainz das Führungstor für Augsburg. imago images

Mainz und Ji haben sich auf einen Vertrag über drei Jahre bis Juni 2022 geeinigt. Die Rheinhessen müssen für den Südkoreaner keine Ablöse entrichten, da der Kontrakt Jis beim FCA am Saisonende ausläuft.

"Wir freuen uns, mit Ji einen äußerst erfahrenen Spieler für uns gewonnen zu haben, der die Bundesliga in- und auswendig kennt und darüber hinaus auch auf internationalem Parkett Erfahrungen gesammelt hat. Dass wir einen Spieler dieses Formats ablösefrei bekommen konnten, ist ein weiterer positiver Aspekt für Mainz 05", kommentierte Sportvorstand Rouven Schröder die Verpflichtung Jis, der im Angriff und im offensiven Mittelfeld flexibel einsetzbar ist. "Von seiner sportlichen Veranlagung und seiner Mentalität passt Ji perfekt zu Mainz 05. Er ist ein sehr positiver Typ, der offen ist für Mainz 05, für die Stadt und vor allem für unsere Spielphilosophie. Mit ihm haben wir eine maximal flexible, technisch starke Option in der Offensive hinzugewonnen", ergänzte Chefcoach Sandro Schwarz.

Southampton, Dortmund, Darmstadt

Ji kam im Winter 2012/13 zunächst auf Leihbasis vom AFC Sunderland nach Augsburg, ein Jahr später nahmen die Fuggerstädter den Südkoreaner dann fest unter Vertrag. Nach einem halbjährigen Abstecher zu Borussia Dortmund kehrte er im Winter 2014/15 wieder zum FCA zurück, in der Rückrunde der Saison 2017/18 spielte er auf Leihbasis für Zweitligist Darmstadt 98. Insgesamt kam Ji in der Bundesliga bisher auf 112 Spiele und zwölf Tore, im Unterhaus kam der 27-Jährige 16-mal (zwei Tore) zum Einsatz. "Ich kenne Mainz 05 natürlich schon einige Jahre, die Mannschaft hat Qualität und der Verein ist sehr sympathisch. Ich habe gute Gespräche mit Rouven Schröder und Sandro Schwarz geführt, und mir gefällt die Art und Weise, wie hier Fußball gespielt wird", sagte Ji, der sich darauf freut, "künftig für den FSV aufzulaufen".

"Wir bedauern diese Entscheidung, denn wir haben uns intensiv um eine Vertragsverlängerung bemüht", sagte FCA-Manager Stefan Reuter zum Abgang Jis. Reuter muss nun in der kommenden Transferperiode für Ersatz in der Offensive sorgen. Denn Alfred Finnbogason präsentierte sich zuletzt als recht verletzungsanfällig, Marco Richter weicht zudem oft auf die Flügel aus. Julian Schieber sucht nach langer Verletzungspause um den Anschluss, Sergio Cordova schaffte auch in seiner zweiten Amtszeit im FCA-Trikot den Durchbruch nicht.

jer

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