"Ich hatte trotz der für mich sportlich schwierigen Situation in dieser Saison insgesamt eine schöne Zeit beim VfL Wolfsburg. Ich wünsche der Mannschaft in den verbleibenden Spielen viel Erfolg und dem Verein nur das Beste", so Verhaegh weiter. Der Abwehrspieler war in dieser Saison nur auf zwei Ligaspiele und einen Einsatz im Pokal gekommen. Sein letzter Einsatz war beim 0:1 im Pokal gegen RB Leipzig, als er den formschwachen William ersetzte.
Wie die Wolfsburger mitteilten, habe es vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt einen nicht näher erläuterten "internen Vorfall" gegeben, weshalb er von Trainer Bruno Labbadia nicht mehr berücksichtigt worden war. Offiziell war von einer Rippenprellung die Rede gewesen.
"Wir haben in der vergangenen Woche gemeinsam entschieden, dass Paul nicht mehr mit der Mannschaft trainiert. Es war ein vernünftiges Gespräch und aufgrund seiner Verdienste um den VfL gerade auch in der vergangenen schwierigen Saison haben wir dann auch seinem Wunsch entsprochen und ihn freigestellt, damit er sich um seine Zukunft kümmern kann", wird nun VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke vom Verein zitiert.
Da William wegen einer Gelbsperre gegen Nürnberg fehlen wird, hätte Labbadia am Samstag eigentlich durchaus Verwendung für einen Außenverteidiger gehabt. Doch Verhaegh ist nun keine Option mehr.
Der dreimalige niederländische Nationalspieler stand seit 2017 in Diensten der "Wölfe" und war seinerzeit vom FC Augsburg gekommen. Weitere Stationen des 35-Jährigen waren beispielsweise PSV Eindhoven und Vitesse Arnhem. Zuletzt hatte Verhaegh von einer Rückkehr in die Niederlande gesprochen, konkrete Angebote gab es aber noch nicht.
