In der 3. Liga läuft es für Hansa Rostock nicht richtig rund, die ambitionierte Hansa-Kogge musste sich spätestens nach dem 1:2 vor eigenem Publikum gegen Carl Zeiss Jena vom Ziel Aufstieg verabschieden. Und auch Rang vier - der in der Folgesaison zur Teilnahme an der Hauptrunde des DFB-Pokals berechtigt - liegt bei zehn Punkten Rückstand auf den Halleschen FC wohl schon zu weit weg.
Umso größere Bedeutung hat der Landespokal für Rostock. Und Hansa ergriff den letzten Strohhalm und zog dank eines souveränen 6:1-Siegs beim FC Mecklenburg Schwerin in das Finale ein. Matchwinner für die Elf von Trainer Jens Härtel war Pascal Breier. Der Mittelstürmer erzielte nicht weniger als fünf der sechs Tore, darunter einen Hattrick in Hälfte eins (17., 25., 27.). Zudem schlug der 27-Jährige in der 61. und 85. Minute zu, der sechste Treffer ging auf das Konto von Jonas Hildebrandt. Im Finale des Landespokals Mecklenburg-Vorpommern am 25. Mai wird Hansa Rostock auf den Torgelower FC Greif treffen, der Oberligist hatte sich bereits am 23. März mit 7:0 beim Penzliner SV durchgesetzt.
Überraschung: Nordhausen kegelt Jena raus
Dagegen verabschiedete sich Carl Zeiss Jena im Halbfinale aus dem Landespokal Thüringen. Der Drittligist unterlag beim Nordost-Regionalligisten Wacker Nordhausen mit 0:2. Die Treffer für die Nordthüringer erzielten Carsten Kammlott (16.) und Joy-Lance Mickels in der Nachspielzeit. Nordhausen muss noch auf seinen Endspielgegner warten, der zweite Finalist wird am Wochenende in der Partie zwischen dem SV Blau-Weiß Büßleben 04 und der FSV Preußen Bad Langensalza ermittelt.