Am Wochenende musste Haching-Keeper Lukas Königshofer gleich dreimal hinter sich greifen. Unter dem Strich stand eine verdiente 0:3-Niederlage in Münster . Seit 523 Minuten sind die Oberbayern mittlerweile ohne eigenen Torerfolg. "Für uns kommt es gerade knüppeldick", erklärte Trainer Claus Schromm nach dem nächsten Nackenschlag: "Wir hatten in den letzten 25 Werktagen sieben Spiele, über die Personalsituation wollen wir gar nicht groß reden. Es passt gerade alles ins Bild."
Ein "ordentliches" Zeugnis stellte er seiner Mannschaft aus, doch es folgte auch ein Aber. "Wenn es ums Kerngeschäft geht, nämlich den Ball über die Linie zu bekommen und in der Defensive alles reinzuhauen, damit hinten nichts passiert, treffen wir zur Zeit leider häufig die falschen Entscheidungen", so Schromm. "Jeder, der einmal so eine Phase durchlebt hat, weiß, wie man sich da fühlt."
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Trainersteckbrief Schromm
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Auch Präsident Schwabl kennt das, gegenüber dem "Münchner Merkur" stellte er klar, dass er Aktionen wie beispielsweise ein Kurztrainingslager für "völligen Nonsens" halte. "Aktionismus war noch nie ein Thema bei uns. Am Ende brauchen wir wahrscheinlich noch einen Psychologen...ja, so ein Schmarrn! Wir brauchen mal wieder drei Punkte - dann läuft die Mühle wieder, aus", zeigte der 52-Jährige gewohnt klare Kante.
Halle und Karlsruhe warten
Es gelte grundsätzlich immer die "Ruhe zu bewahren, Dinge intern zu analysieren - aber das machen wir sowieso täglich". Zudem habe Schwabl "absolutes Vertrauen in den Trainer und in die Mannschaft". Die muss am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen den Halleschen FC ran, ehe das Auswärtsspiel in Karlsruhe ansteht.
