Beim Online-Turnier am Wochenende kamen zum ersten Mal die neuen Qualifier-Regeln zum Einsatz: Ein FUT-Team durfte nicht mehr beliebig aufgestellt werden und unterlag mehreren Restriktionen , beispielsweise dem Einsatz von maximal zwei Ikonen. Das kam nicht bei allen Profis gut an.
Ebenfalls neu war der Modus, der sich "Friendly Competition" nennt und durch den die Begegnungen auf Servern ausgetragen werden, anstatt über eine Peer to Peer-Verbindung. Das sollte etwaige Lags verhindern, scheint aber noch nicht ganz ausgereift zu sein: Einen halben Tag vor Turnierstart kündigte EA an, dass das "Friendly Competition" doch nicht zum Einsatz kommt.
Die erfolgreichen Drei
Passend zu den neuen Qualifier-Regeln setzte sich Dylan 'DullenMIKE' Neuhausen als einer von drei deutschen Spielern durch. Der Profi von SK Gaming und dem 1. FC Köln ist bekannt dafür, dass seine FUT-Teams nicht mit Ikonen und Team of Year-Karten gespickt sind. Ebenfalls erfolgreich war Lukas 'Sakul' Vonderheide vom Fokus Clan und Artac 'artigriezmann' Sinoplu von Rogue.
Knapp nicht dabei sind Michael 'Phenomeno' Gherman von Borussia Mönchengladbach, der in der letzten K.o.-Runde dem wohl besten Spieler der Welt, Donovan 'F2Tekkz' Hunt, unterlag. VfL Wolfsburgs Academy-Profi Julius 'Juli' Jühle, der 'DullenMIKE' bei seinem Erfolg auch als Coach zur Seite stand, sowie Lukas 'Lukas_1004' Seiler und Yannick 'Yannic0109' Bederke scheiterten ebenfalls knapp.
Deutsche ungewohnt schwach
Dass nur drei deutsche Profis für das Turnier in Atlanta qualifiziert sind, ist eine kleine Überraschung, denn bei den vier vergangenen LQE Qualifikationen setzten sich im Durchschnitt 6,5 Spieler durch. Es ist zudem schon zur Normalität geworden, dass Deutschland, egal ob FUT Champions Cup oder LQE, das größte Spielerkontingent stellt. Bei dem Turnier im Mai ist dagegen Großbritannien (5) in der Überzahl.