Sollte Uerdingen in der 3. Liga verbleiben, würde der KFC 19 Heimspiele in der Düsseldorfer Arena austragen. Bei einem Aufstieg in die 2. Liga würde Uerdingen 17-mal in Düsseldorf antreten.
Wegen der Renovierung des heimischen Grotenburg-Stadions ist der KFC bereits in dieser Spielzeit auf ein Ausweichquartier angewiesen und trägt seine Heimspiele in der Arena des MSV Duisburg aus. Da die Umbaumaßnahmen in Uerdingen noch bis mindestens Spätsommer 2020 andauern werden, musste der KFC auch für die kommende Saison einen Ersatzspielort finden. Bereits vor Kurzem hat der Verein sein Interesse an der Nutzung der Merkur Spielarena öffentlich verkündet.
"Wir können durch den vereinbarten Mietpreis weiter das wirtschaftliche Defizit unserer Gesellschaft verringern und die Auslastung der Arena erhöhen" begründete der Geschäftsführer der Stadionbetreibergesellschaft "D Live", Michael Brill, den nun erfolgten Zuschlag für den KFC. Dieser erfolgte, obwohl die Fortuna Bedenken angemeldet hatte. Um diese zu zerstreuen, soll der Erstligist mehr Mitspracherecht bei der Nutzung erhalten. "Themen, die unsere Heimmannschaft Fortuna Düsseldorf betreffen - zum Beispiel Termin-Vorrang, Rasenabnutzung oder Branding - werden entsprechend berücksichtigt", sagte Brill.
Wie die "Rheinische Post" berichtet, hat Fortuna Düsseldorf einem neuen Dreijahresvertrag zugestimmt, in dem die neuen Rechte schriftlich fixiert sind. Allerdings soll sich auch der Mietpreis erhöht haben.