3. Liga

VfR Aalen - Argirios Giannikis unter Druck: "Richtungsweisend für mich"

Aalen: Sessa gegen Meppen vor Rückkehr

Giannikis unter Druck: "Richtungsweisend für mich"

Feierte erst drei Siege mit dem VfR Aalen: Argirios Giannikis.

Feierte erst drei Siege mit dem VfR Aalen: Argirios Giannikis. imago

Ursprünglich hatte der VfR zur Winterpause die Situation genau analysiert und Cheftrainer Giannikis, der im Sommer Peter Vollmann auf dem Trainerstuhl abgelöst hatte, das Vertrauen ausgesprochen. Doch nach dem 1:2 in Würzburg (die Partie gegen Unterhaching fiel witterungsbedingt aus) hat sich die Situation zugespitzt - auch weil Eintracht Braunschweig personell kräftig nachlegte und nach vier Spielen ohne Niederlage auf dem besten Weg ist, die Abstiegszone zu verlassen. "Alles andere als förderlich" sei die Diskussion um seine Zukunft, betont Giannikis zwar. Doch natürlich ist dem langjährigen Assistenten von Markus Kauczinski (inzwischen St. Pauli) die Situation bewusst.

Ich sehe keine Anzeichen, dass die Mannschaft dem Trainer nicht mehr folgt oder schlechten Fußball spielt.

Argirios Giannikis
Trainersteckbrief Giannikis
Giannikis

Giannikis Argirios

Spielersteckbrief Sessa
Sessa

Sessa Nicolas

3. Liga - 23. Spieltag
mehr Infos

Auch weil vereinsintern der Druck zunimmt? Immerhin erklärte Präsidiumsmitglied Hermann Olschewski nach dem Würzburg-Spiel, dass das im Dezember ausgesprochene Vertrauen mit der Vorgabe verbunden gewesen sei, vier Punkte in den ersten drei Spielen zu holen. Demnach muss Giannikis liefern. "Wenn man das Ultimatum sieht, ist das Spiel gegen Meppen richtungsweisend für mich", weiß er, betont aber auch: "Ich sehe keine Anzeichen, dass die Mannschaft dem Trainer nicht mehr folgt oder schlechten Fußball spielt."

Niederlage ist nicht mit Trennung gleichbedeutend

Immerhin betonte Olschewski, bei einer Niederlage gegen Meppen nicht automatisch die Reißleine ziehen zu wollen. "Es kommt dann auf die Art und Weise an. Ob man eine weitere Niederlage dem Trainer anlasten kann oder ob sie wie in Würzburg durch Blackouts einzelner Spieler zustande kommt."

Sessa ist wieder eine Option

Hoffnung macht vor dem wichtigen Duell gegen den SVM immerhin die Rückkehr von Kreativ- und Offensivspieler Nicolas Sessa. Der 22-Jährige war in der laufenden Saison in 16 Partien an sechs Toren (je drei Tore und Vorlagen) beteiligt, musste in Unterfranken aber mit Knieproblemen pausieren.

pau/AH