20:23 - 43. Spielminute

Tor 1:0
Daun
Kopfball
Vorbereitung Banovic
Nürnberg

20:57 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Chedli
für S. Müller
Nürnberg

21:06 - 67. Spielminute

Tor 2:0
Daun
Rechtsschuss
Vorbereitung Banovic
Nürnberg

21:07 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Heiße
für Oppitz
Dresden

21:11 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Hensel
für Brinkmann
Dresden

21:11 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Schroth
für Kießling
Nürnberg

21:19 - 83. Spielminute

Rote Karte (Dresden)
Cagara
Dresden

21:20 - 84. Spielminute

Tor 3:0
Banovic
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Nürnberg

21:20 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Weiß
für Bröker
Dresden

21:20 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Wagefeld
für Mnari
Nürnberg

FCN

SGD

DFB-Pokal

Daun und Banovic treffen für Wolf

2. Runde: 1. FC Nürnberg - Dynamo Dresden 3:0 (1:0)

Daun und Banovic treffen für Wolf

Beim 1. FC Nürnberg gab es im Vergleich zur jüngsten 2:3-Niederlage gegen Arminia Bielefeld folgende personelle Änderungen: Klewer stand für den am Rücken verletzten Schäfer zwischen den Pfosten. Lense, Mnari und Daun spielten an Stelle von Reinhardt, Polak (Schleimbeutelentzündung im Knie) und Schroth. Dresdens Trainer Christoph Franke brachte nach der 0:1-Niederlage bei Wacker Burghausen mit Horvat für Kresic (Ellbogenverletzung) ebenfalls einen neuen Torhüter. Zudem standen Oswald und Brinkmann für Beuchel (Muskelverhärtung im Oberschenkel) und Langen (Rot-Sperre) in der Startelf.


Die 2. Runde im Überblick


Die Partie wurde mit zehnminütiger Verspätung angepfiffen, nachdem der DFB die Begegnung als Probe für den Sicherheitsdienst im Hinblick auf die WM 2006 nutzte und die Kontrollen der Fans ganz sorgfältig durchführte. Danach entwickelte sich eine unterhaltsame Partie, in der die Torhüter immer wieder im Mittelpunkt standen. Nachdem Klewer eine Ecke unterschätzt hatte, köpfte Oswald drüber. Auf der anderen Seite war Horvat zunächst einen Schritt schneller als der heransprintende Kießling. Dann stand der U-21-Nationalspieler des Club allein vor Horvat, Oppitz störte aber im letzten Moment, der Schuss von Kießling ging ganz knapp rechts vorbei. Nur kurz darauf parierte Horvat einen Banovic-Freistoß zur Ecke. Einmal wäre der Keeper dann doch geschlagen gewesen, ein Heber von Daun senkte sich aber neben das Tor. Auch die nächste Möglichkeit in der keineswegs hochklassigen, aber interessanten Partie ging auf das Konto der Franken: Sven Müller tunnelte Cagara und lief an der Grundlinie aufs Tor zur. Statt in die zugestellte Mitte zu passen, zog Müller selbst ab. Horvat und der Pfosten verhinderten in Co-Produktion die Führung für den Club. Kurz vor dem Pausenpfiff wurden die spielerisch nicht überzeugenden Nürnberger für das herausgearbeitete Chancenplus belohnt. Daun verlängerte einen von Banovic scharf nach innen gebrachten Freistoß mit dem Kopf ins lange Eck zum 1:0. Nach dem Seitenwechsel stand der Club etwas tiefer, achtete vor allem auf die Sicherung des eigenen Gehäuses und lauerte auf schnelle Gegenstöße. Die Dresdner hatten nun mehr Spielanteile, offenbarten aber Abstimmungsprobleme im Spielaufbau. Die Rädchen griffen nicht richtig ineinander. Die Defensive der Wolf-Elf hatte zumeist wenig Probleme, das Geschehen zu kontrollieren und keine Gefahr aufkommen zu lassen. Dynamo operierte zu oft mit langen Bällen, die leichte Beute für die Nürnberger Abwehr wurden. Die Franken kombinierten besser, übten aber nur von Zeit zu Zeit einmal Druck aus. Dies reichte der Elf von Wolfgang Wolf aber zum Ausbau des Vorsprungs: In der 68. Minute erzielte Daun das 2:0. Zunächst parierte Horvat noch einen Schuss von Banovic, gegen den Nachschuss war der Keeper aber machtlos. Die große Chance zum Anschlusstreffer vergab Vorbeck, als er völlig allein vor Klewer am Nürnberger Keeper scheiterte. Der Club tat mit dem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken im Offensivspiel nicht mehr als notwendig. Kurz vor dem Ende konnte der klasse aufgelegte Banovic für den 1. FCN sogar auf 3:0 erhöhen. Schroth ging zunächst alleine auf Horvat zu, der aber parierte. Den Nachschuss wehrte Cagara auf der Linie mit der Hand ab, so dass Schiedsrichter Rafati auf Rote Karte und Handelfmeter entschied. Banovic ließ sich die Chance nicht entgehen und besorgte den Endstand. Der 1. FC Nürnberg zieht verdient in die nächste Runde ein, das Ergebnis fiel letzten Endes aber zu hoch aus. Die Nürnberger konnten zwar spielerisch nicht recht überzeugen, sicherten ihrem Trainer Wolfgang Wolf mit diesem Erfolg aber erstmal den Job.