Hachings Trainer Heribert Deutinger sah keinen Grund, seine Mannschaft nach dem 2:0-Erfolg gegen LR Ahlen zu verändern.
Saarbrückens Trainer Rudi Bommer nahm nach der 1:3-Niederlage gegen Cottbus gleich vier Veränderungen vor. Für Demai, Hadji, Hajdarevic und Thiebaut spielten Adiele, Rozgonyi, Örtülü und Bencik.
Unterhaching war in der ersten Spielhälfte die etwas bessere Mannschaft in einer schwachen Partie. Nach einem Freistoß kam die Deutinger-Elf durch N'Diaye zur ersten Möglichkeit, er schoss aber neben das Tor. N'Diaye war es auch, der kurz vor der Pause Maric bediente, dessen Kopfball verfehlte das Gehäuse aber ebenfalls (43.). Von Saarbrücken war bis dahin noch weniger zu sehen.
Nach der Pause war es zunächst wieder N'Diaye, der für Haching eine gute Einschusschance vergab. Fast im Gegenzug schlug der 1. FCS mit Hadji zu, der von Örtülü bedient wurde. Freistehend ließ der Marokkaner Torhüter Heerwagen keine Chance (56.). Die Gastgeber wirkten nach dem Rückstand verunsichert. Dann fasste sich Teinert ein Herz und zog aus etwa 30 Metern volley ab und glich aus (75.). Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit musste Torschütze Hadji wegen unsportlichen Verhaltens das Feld mit Rot verlassen.
Die Entscheidung fiel erst in der der zweiten Hälfte der Verlängerung, als N'Diaye eine Flanke bekam und dann freistehend zum 2:1-Endstand einschoss. Die Proteste der Saarländer auf Handspiel blieben bei Schiedsrichter Tobias Welz ungehört.
Unterhaching zieht in einer mäßigen Pokalpartie ins Achtelfinale ein. Beide Mannschaften übten in der ersten Halbzeit kaum Druck auf des Gegners Tor aus. Letztlich konnte sich die Deutinger-Elf gegen dezimierte Saarbrücker und einem Tor von N'Diaye in der Verlängerung knapp durchsetzen.