Bundesliga

Gladbachs Mittelfeldmann Christoph Kramer zur derzeitigen Reservistenrolle: "Deswegen habe ich keine schlechte Laune"

Gladbachs Weltmeister über seine Bankrolle

Kramer: "Deswegen habe ich keine schlechte Laune"

Haut sich im Training voll rein: Christoph Kramer.

Haut sich im Training voll rein: Christoph Kramer. imago

An der Rollenverteilung hat sich zum Rückrundenstart zunächst einmal nichts verändert. Trainer Dieter Hecking vertraute in Leverkusen die Sechserrolle Tobias Strobl an und hielt damit seinen Kurs aus der ersten Saisonhälfte bei. Für Kramer bedeutet es, dass er als Helfer von der Bank kommt. Wie wichtig er aber auch in dieser Funktion für die Borussia ist, bewies Kramer am Samstag beim Sicherstellen des 1:0-Erfolgs. Trotzdem: Noch lieber wäre dem Mittelfeldmann logischerweise ein Platz in der ersten Elf.

Das, was für mich über allem steht, ist der Erfolg der Mannschaft.

Christoph Kramer
Spielersteckbrief Kramer
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Kramer Christoph

"Natürlich hätte ich gerne länger gespielt in Leverkusen, aber das ist nicht meine Entscheidung. Ich kann mich nur im Training anbieten, dort mein Bestes geben und wenn ich meine Chance auf dem Platz bekomme, dort dann auch alles reinwerfen", wird Kramer auf Borussias Website zitiert. Als Spieler wolle man immer auf dem Platz stehen, erklärt der Weltmeister von Brasilien weiter, "aktuell ist es nicht so, aber deswegen habe ich keine schlechte Laune. Denn das, was für mich über allem steht, ist der Erfolg der Mannschaft. Und momentan sind wir als Mannschaft erfolgreich."

Mittelfeldmann warnt vor unangenehmen Augsburgern

Die nächste Hürde heißt FC Augsburg. Ein Team, das den Fohlen in der Vergangenheit mit seiner Spielanlage immer wieder große Probleme bereitete. Auch deshalb warnt Kramer davor, sich zu sehr am Tabellenstand zu orientieren. "Augsburg spielt sehr mannbezogen und hat meiner Meinung nach zu wenig Punkte für die Leistungen, die sie abgeliefert haben. Ich denke da nur an die Partien in Dortmund und München", sagt Kramer und erklärt weiter: "Wenn sie gegen die Spitzenteams antreten, spielen die Augsburger meist Mann gegen Mann auf dem gesamten Feld. Das ist dann nicht so einfach für den Gegner." Augsburg und die anschließende Auswärtsbegegnung auf Schalke werden eine schwere Prüfung, glaubt Gladbachs Nummer 6: "Es sind zwei unangenehme Gegner, die wir jetzt vor der Brust haben. Beide Spiele werden nicht einfach."

Jan Lustig