Mit dem Laktattest am Donnerstagmittag starteten die Düsseldorfer Profis in den zweiten Teil der Mission Klassenerhalt. Mit neun Punkten aus der englischen Woche zum Abschluss der Hinrunde haben sich die Fortunen in eine deutlich angenehmere Position manövriert, als es über weite Teile des ersten Saisonabschnitts ausgesehen hatte.
Nun gilt es, sich erneut in Stellung zu bringen, auch wenn die kurze Vorbereitungsphase nur wenig Möglichkeiten bietet, um intensiv im taktischen oder körperlichen Bereich zu arbeiten. Gut möglich, dass Fortuna auf dem Transfermarkt noch mal tätig wird, womöglich einen Spieler für die Offensive oder einen Linksfüßer verpflichtet.
Es liegt aber auch auf der Hand, dass sich Spieler in Erinnerung bringen wollen, die in der Hinrunde auch wegen Verletzungen keine oder eine untergeordnete Rolle spielen. Das gilt für den Ex-Frankfurter Aymen Barkok, der sich als spielstarker Mann für das Mittelfeld anbieten will, ebenso wie für Andre Hoffmann, in der Aufstiegs-Saison noch ein wichtiger Rückhalt des Teams.
Wegen einer Gehirnerschütterung hat der athletische Innenverteidiger seit September kein Bundesligaspiel mehr absolviert, steht aber längst wieder im Mannschafts-Training und drängt auf sein Comeback.
Der Weg zurück ins Team ist allerdings nicht einfach. Zuletzt setzte Friedhelm Funkel in einem 4-4-2-System meist auf eine Innenverteidigung mit Kaan Ayhan und Marcin Kaminski. Zudem, so betont der Trainer, "hat es ja auch Robin Bormuth richtig gut gemacht. Aber klar ist auch: Andre wird sich wieder rankämpfen und anbieten."