Regionalliga

Babelsberg weist "Schmutzkampagne"-Vorwurf vehement zurück

Petersen will mit Anwalt gegen SVB vorgehen

Babelsberg weist "Schmutzkampagne"-Vorwurf vehement zurück

Der SV Babelsberg weist Petersens Vorwürfe in aller Schärfe zurück.

Der SV Babelsberg weist Petersens Vorwürfe in aller Schärfe zurück. imago

Soviel steht fest: Vor der Partie hat es Kontakt zwischen Germania-Sportdirektor Andreas Petersen, Vater des Freiburger Torjägers Nils Petersen, und zwei Spielern des SV Babelsberg gegeben. Gegenüber den "Potsdamer Neuesten Nachrichten" sprach der Funktionär allerdings von einem "Spaß". Er habe die Spieler lediglich "etwas locken" wollen, jedoch kein Geld geboten. Am Samstagabend noch nahm der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) die Ermittlungen wegen Manipulationsverdachts auf .

Gegenüber dem MDR erklärte Petersen nun: "Ich war 31 Jahre im Fußballgeschäft sauber und werde immer sauber bleiben. Ich werde mit einem Anwalt gegen die Schmutzkampagne des SV Babelsberg vorgehen."

Eine Aussage, die der Regionalligist nicht einfach so auf sich sitzen lassen will. "Der Verantwortliche aus Halberstadt hat eingeräumt, unsere Spieler direkt vor dem Spiel kontaktiert zu haben. Wir haben diesen Umstand inklusive aller Details direkt vor dem Spiel und unmittelbar an den zuständigen Verband kommuniziert", heißt es in einer Pressemitteilung der Babelsberger. Und weiter: "Alle nachlaufenden Erklärungen des Verantwortlichen aus Halberstadt für die Kontaktaufnahme und dessen Vorwürfe gegen unseren Verein weisen wir in aller Schärfe zurück. Dies betrifft vor allem den Vorwurf einer 'Schmutzkampagne' gegen direkt Beteiligte oder Dritte."

Unterstützung bei der Ermittlung des Verbandes

Desweiteren glaubt der Verein den eigenen Spielern und will bei den Ermittlungen des Verbandes behilflich sein. "Was den Grund sowie Inhalt der Kontaktaufnahme durch den Verantwortlichen aus Halberstadt angeht, hat der Verein nicht den geringsten Anlass, an den Darstellungen der betroffenen Spieler des SV Babelsberg 03 zu zweifeln. Wir werden die weitere Aufklärung des zuständigen Nordostdeutschen Fußballverbands vollumfänglich unterstützen und insoweit auch sämtliche uns vorliegenden Unterlagen übergeben", heißt es abschließend in der Pressemitteilung.

mst