Nach drei Niederlagen in Folge sehnt sich der FC Erzgebirge nach einem Erfolgserlebnis. "Wir haben dreimal nicht gepunktet, das haben wir uns anders vorgestellt", gesteht Testroet und erwartet gegen Regensburg ein "sehr schweres Spiel". Genauso geht es auch seinem Trainer Daniel Meyer, der den Jahn wie folgt einschätzt: "Sie haben viel Zug zum Tor, im Strafraum eine extreme Wucht und pressen enorm gegen den Ball. Es ist eine Mannschaft, die nie aufgibt, die viele Wege geht und immer dagegenfightet. Wir sind gewarnt."
Konkret soll das heißen, dass sich die Veilchen einen Matchplan zurechtgelegt haben. "Wir wollen pressingresistent agieren, das ist unsere Idee und der Ansatzpunkt für das Spiel", verrät Meyer, der überzeugt ist, dass seine Mannschaft auch Lösungen in der Offensive finden wird: "Wenn man so spielt wie Regensburg, dann gibt es entsprechende Räume, die wir finden müssen."
Dann könnte es für Aue mit dem 500. Zweitliga-Tor in der Vereinsgeschichte klappen. "Eine interessante Sache", findet Testroet, der den Mannschaftserfolg aber klar über den eigenen stellt: "Wenn es bei mir am Freitag das 503. Tor wird, dann bin ich auch sehr zufrieden, weil das bedeutet, dass wir drei Tore schießen. Hauptsache wir gewinnen."
Strauß zurück aus Asien
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Wieder im Erzgebirge weilt Mittelfeldspieler John-Patrick Strauß, der in den letzten Wochen mit den Philippinen bei der Südostasien-Meisterschaft unterwegs war. "Wir haben ihn von der Nationalmannschaft zurückbeordert, um in den letzten Wochen alle Optionen zur Verfügung zu haben", erklärte Meyer. "Wir haben entschieden, dass er sich erstmal akklimatisieren und sich einem umfassenden Medizincheck unterziehen muss, um sicher zu gehen, dass alles okay ist. Er wird in der nächsten Woche wieder in den Trainingsrhythmus einsteigen."