3. Liga

Ouahim: "Das hat schon etwas Magisches"

Osnabrück will den Abstand auf Platz zwei halten

Ouahim: "Das hat schon etwas Magisches"

Freut sich auf jedes Heimspiel an der Bremer Brücke: Anas Ouahim.

Freut sich auf jedes Heimspiel an der Bremer Brücke: Anas Ouahim. imago

Eines steht schon vor dem Spieltag fest: Egal, wie die Begegnungen ausgehen, Osnabrück wird weiter an der Tabellenspitze der 3. Liga stehen. Der VfL hat derzeit vier Punkte Vorsprung auf den Zweiten aus Münster sowie den Dritten Karlsruhe. "Wir wollen den Abstand halten auf den Zweiten", sagte Thioune auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. "Wir sind die Eins, wir wollen die Eins bleiben und nach dem Wochenende mindestens vier Punkte mehr als der Zweite auf dem Konto haben."

Mit einem Heimsieg gegen Cottbus wäre dies dem Spitzenreiter sicher. "In den letzten Wochen ist wieder etwas gewachsen dort", blickt Thioune auf den Gegner. "Sie hatten einen guten Start mit einem kleinen Tief. Jetzt gilt es, dass wir uns vornehmlich auf uns konzentrieren und unsere Ziele im Auge behalten. Wir werden bestimmend auftreten und weniger auf den Gegner eingehen, weil er viele unterschiedliche Qualitäten hat. Aber darauf werden wir unsere Jungs vorbereiten."

Spielersteckbrief Ouahim
Ouahim

Ouahim Anas

Trainersteckbrief Thioune
Thioune

Thioune Daniel

VfL Osnabrück - Die letzten Spiele
Preußen Espelkamp Espelkamp (A)
1
:
5
Fortuna Düsseldorf Düsseldorf (H)
0
:
4

Ulrich Taffertshofer wird gegen die Lausitzer nach seinem Muskelfaserriss vermutlich noch fehlen. Der Rest will die Serie in der Liga aufrechterhalten, denn der Tabellenführer ist seit acht Partien unbesiegt (5/3/0). "So eine kleine Pause ist immer gut, da kann sich die Mannschaft regenerieren. Aber dafür ist die Vorfreude noch einmal größer, wenn es endlich wieder um Punkte geht", freut sich Mittelfeldmann Ouahim auf die Partie am Samstag.

Ouahim schwärmt von der Kulisse

Der Neuzugang aus Köln freut sich auch deswegen, weil wieder ein Heimspiel ansteht. "Ich habe im Rhein-Energie-Stadion vor 50.000 Zuschauern gespielt und habe gedacht, es wird schwierig, da heranzukommen", so der 21-Jährige. "Aber ich wurde eines Besseren belehrt. Man merkt schon, dass es weniger Menschen sind, aber es hat etwas Magisches, hier zu spielen. Das ist wirklich etwas ganz Besonderes vor der Kulisse an der Bremer Brücke aufzulaufen."

"Immer die maximale Leistung abrufen"

Mit fünf Siegen, einem Remis und nur einer Niederlage ist Osnabrück aktuell das beste Heimteam der Liga. In den bisherigen 15 Spielen läuft viel richtig bei der Thioune-Elf. Auch wenn das Wort "Aufstieg" immer wieder herumgeistert, bleiben die Spieler demütig. "Wir konzentrieren uns darauf, dass wir immer die maximale Leistung abrufen und wissen, dass wir dadurch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass es zu diesem Traum kommen kann", so Ouahim zum Thema Aufstieg. Aber der Nummer 10 des VfL ist bewusst: "Wir wissen, dass es noch ein weiter Weg ist. Wir wissen, warum wir jetzt auf dem ersten Platz stehen, und zwar, weil wir ziemlich viel dafür getan haben. Und wenn wir jetzt nachlassen, dann wird es genauso schnell wieder runter gehen."

mst