Bundesliga

Dominique Heintz und Manuel Gulde: Ein Freiburger Duo in Form

Freiburg: Wunden lecken vor dem Spiel in Augsburg

Heintz und Gulde: Ein Duo in Form

Dominique Heintz und Manuel Gulde (v.li.).

Dominique Heintz und Manuel Gulde (v.li.). imago

Es kam nicht überraschend, dass Schalkes Trainer Domenico Tedesco den SC Freiburg über die Außenbahnen und Hereingaben ins Zentrum knacken wollte. In diesem Bereich hatten sich die Breisgauer in den ersten Partien der neuen Saison anfällig gezeigt. Doch diese Schwachstelle scheint vorerst behoben.

In Wolfsburg (3:1) und gegen Schalke (1:0) flogen 30 respektive 21 Flanken in den Freiburger Strafraum, die jedoch alle "sauber wegverteidigt" wurden, wie es Dominique Heintz nicht ohne Stolz ausdrückte. Der Innenverteidiger zeigte sich wie Partner Manuel Gulde vor allem auch in Eins-gegen-eins-Duellen verbessert und insgesamt die zweite starke Leistung in Folge, die einen besonderen Lohn erfuhr. "In der ersten Hälfte hatten wir zwar ein bisschen Glück, aber nach dem Seitenwechsel waren wir aggressiver, haben gut verteidigt und verdient gewonnen. Doppelt schön, dass wir hinten endlich mal die Null stehen haben", analysierte Heintz.

Spielersteckbrief Heintz
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Wir haben eine bessere Balance zwischen Angriff und Abwehr gefunden.

Dominique Heintz

Das ist natürlich nicht nur das Verdienst von ihm und Gulde. Da gehört der erneut starke Torhüter Alexander Schwolow ebenso dazu, wie die übrigen Mannschaftskollegen, ganz vorne angefangen. "Es ist überragend, wie unsere Stürmer vorne anlaufen", lobt Heintz und stellt zurecht fest: "Wir haben eine bessere Balance zwischen Angriff und Abwehr gefunden."

"In der Breite gut aufgestellt"

Die nächste Überprüfung der neu gewonnenen Stabilität folgt am Sonntagabend in Augsburg. Auch trotz der aktuellen Personalprobleme ist Heintz nicht bange: "Wir sind in der Breite gut aufgestellt, haben derzeit Jungs hintendran, die auf ihren Einsatz brennen." Seine Einschätzung: "Wir können eins zu eins tauschen." Was zu beweisen wäre. Am liebsten würde Trainer Christian Streich natürlich so wenig wie möglich und nötig an seiner Erfolgsformation ändern. Vor allem nicht im Abwehrzentrum, wo Gulde und Heintz erfreulicherweise auch nach dem Schalke-Spiel physisch einen munteren Eindruck machten - im Gegensatz zu einigen Kollegen.

Carsten Schröter-Lorenz

Bilder zur Partie SC Freiburg - FC Schalke 04