Bundesliga

Quaison empfiehlt sich für die Startelf

Mainz steigert sich in den zweiten 45 Minuten

Quaison empfiehlt sich für die Startelf

Kandidat für die Startelf? Robin Quaison.

Kandidat für die Startelf? Robin Quaison. imago

"Robin hat wie schon in Aue ein sehr gutes Element reingebracht. Er bewegt sich gut und will immer den Ball haben", analysierte Sandro Schwarz. Vor dem Seitenwechsel hatte der Trainer erneut auf den 18 Jahre alten Youngster Jonathan Burkardt auf dem linken Flügel gesetzt, der eine Woche zuvor sein Bundesligadebüt gefeiert hatte.

Während die Mainzer in der ersten Spielhälfte nahezu chancenlos geblieben waren, bot sich nach dem Seitenwechsel ein gegenteiliges Bild. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Tor von Leverkusen zu, wobei es weiterhin gelegentlich beim Abschluss klemmte, einige Angriffe nicht sauber zu Ende gespielt wurden. Ein Ball landete aber sogar im Netz von Leverkusen-Keeper Lukas Hradecky, doch der Treffer von Quaison (47.) wurde zurecht vom Videoassistenten kassiert, weil die Hand im Spiel war.

Die Leistungssteigerung hing allerdings nicht nur mit der Einwechslung von Quaison zusammen. Vor der Pause "waren unsere Abstände zu groß", betrieb Schwarz Ursachenforschung, und dadurch seien immer wieder Ballverluste passiert. "Unser Problem war unser Spiel nach vorne", resümierte Ridle Baku und ergänzte: "Es war ein lehrreiches Spiel, wir versuchen es am Mittwoch besser zu machen."

Übermorgen kommt der VfL Wolfsburg in die Opel-Arena (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de). "Dann wollen wir so auftreten wie in der zweiten Halbzeit in Leverkusen", meinte Stefan Bell, der erneut die Kapitänsbinde trug. Niko Bungert war wegen einer starken Wadenprellung nicht im Kader. Außerdem fehlte Karim Onisiwo, der eine Woche zuvor im Spiel gegen den FC Augsburg eine Gehirnerschütterung erlitten hatte. Ob beide bis zum Mittwoch fitwerden, steht noch nicht fest.

Michael Ebert

Bilder zur Partie Bayer 04 Leverkusen - 1. FSV Mainz 05