20:51 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Kopenhagen)
Bergdølmo
Kopenhagen

20:54 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Kopenhagen)
Silberbauer
Kopenhagen

21:07 - 37. Spielminute

Tor 1:0
van der Vaart
Linksschuss
Vorbereitung Atouba
HSV

21:11 - 40. Spielminute

Tor 1:1
van Heerden
Linksschuss
Kopenhagen

21:44 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Röll-Larsen
für Allbäck
Kopenhagen

21:46 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Kucukovic
für Takahara
HSV

21:46 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Trochowski
für Klingbeil
HSV

22:03 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Kucukovic
HSV

22:04 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Kopenhagen)
Jacobsen
Kopenhagen

22:08 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Saarinen
für Fredgaard
Kopenhagen

22:08 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jarolim
HSV

22:09 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Kopenhagen)
Svensson
Kopenhagen

22:11 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Atouba
HSV

22:15 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Ziegler
für Demel
HSV

22:17 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Thomassen
für van Heerden
Kopenhagen

HSV

KOP

UEFA-Cup

1. Runde, Hinspiel: Hamburger SV - FC Kopenhagen 1:1 (1:1)

HSV vergibt bessere Ausgangsposition

Gezwungenermaßen musste HSV-Coach Thomas Doll gegenüber dem 3:1-Bundesliga-Sieg in Mainz drei neue Akteure von Beginn an aufs Feld schicken. Boulahrouz und Barbarez verbüßten Gelb- bzw. Rot-Sperren, Wicky zog sich einen Muskelfaserriss zu. So kam Reinhadt als rechter Innenverteidiger zum Einsatz, neben ihm besetzte Klingbeil die Außenposition. Takahara stürmte neben Lauth. Kopenhagens Trainer Hans Backe schickte für den aktuellen Tabellenführer der dänischen Liga einige alte Bekannte aus der Bundesliga ins Rennen. Links hinten verteidigte der Ex-Dortmunder Bergdölmo, im Sturm kam Allbäck (zuletzt Rostock) zum Einsatz. Eine besondere Partie war der Auftritt in der AOL-Arena auch für Lars Jacobsen, der 2003 für ein halbes Jahr zum Hamburger SV kam, sich aber nicht durchsetzen konnte.


Die 1. Runde im Überblick


Von Beginn an zeigten beide Mannschaften ihre Fähigkeiten im direkten Kombinationsspiel. Nicht nur der HSV suchte den Weg nach vorne, auch die Gäste zeigten in der Anfangsphase, dass sie sich in der AOL-Arena etwas vorgenommen hatten. Kopenhagen hielt dagegen, wurde aber von den Norddeutschen immer weiter zurückgedrängt. Die Hanseaten dominierten die Partie im weiteren Verlauf, verzeichneten ein großes Plus an Ballbesitz, hatten Tormöglichkeiten zunächst aber allenfalls durch Standardsituationen. Van der Vaart (4.) und Mahdavikia (27.) fanden in FC-Keeper Christiansen ihren Meister. Nach einem Stellungsfehler von Bergdölmo vergab der ungemein aktive van der Vaart in der 35. Minute die Führung, als er frei vor Kopenhagens Schlussmann aus halbrechter Position nur das Außennetz traf. Zwei Minuten später durfte der Niederländer dann aber doch jubeln. Atouba schlug eine Flanke flach herein. Freund und Feind verpassten, aber van der Vaart war zur Stelle und lenkte das Leder mit dem linken Fuß hinter dem eigenen Standbein ins Tor (37.). Die Führung für die Hausherren war hochverdient und überfällig, währte allerdings nur wenige Minuten. Denn als van Heerden sich auf den Weg Richtung HSV-Tor machte, griff kein Hamburger richtig an. Vom Strafraumrand schlenzte der Südafrikaner das Leder zum 1:1 ins Netz (40.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff bot sich Fredgaard sogar noch die Möglichkeit, die Dänen in Front zu bringen. Wächter reagierte bei seinem Schuss aus spitzem Winkel aber glänzend und rettete zumindest das Remis in die Pause (45.). Auch im zweiten Durchgang bot sich zunächst ein ähnliches Bild wie in den ersten 45 Minuten. Die Hamburger bemühten sich, dominierten die Partie, hatten aber immer größere Probleme, sich gegen die defensiv gut aufgestellten Dänen in Tornähe durchzusetzen. Trainer Thomas Doll reagierte, brachte nach knapp einer Stunde mit Trochowski und Kucukovic zwei frische Offensivkräfte. Am Spielgeschehen änderte das aber vorerst nichts. Erst in der Schlussviertelstunde nahm die Partie noch einmal Fahrt auf, es ergaben sich Chancen auf beiden Seiten, wobei die Dänen die deutlich besseren auf ihrer Seite verbuchen konnten. In der 83. Minute hatten die Gäste zweimal schon den Torschrei auf den Lippen, doch beide Male trafen sie nur das Aluminium. Erst klatschte ein Freistoß von Bergdölmo an die Unterkante der Latte, unmittelbar im Anschluss setzte Alvaro einen Kopfball an den Pfosten. Die Hamburger versuchten auch in der Nachspielzeit alles, um zum Siegtreffer zu kommen. Doch auch zahlreiche hohe Hereingaben auf die kopfballstarken van Buyten und Co. führten nicht zum Erfolg. Mit dem 1:1 im heimischen Stadion geht der HSV mit einer bescheidenen Vorlage in das Rückspiel in Kopenhagen. Trotz einer starken und engagierten Vorstellung vor allem in der ersten Hälfte mussten die Hausherren in der Schlussphase sogar noch um das Remis zittern.