In der gesamten Spielzeit 2017/18 hatte der SV Sandhausen nur einmal drei Gegentore kassiert - am 27. Spieltag beim 2:3 gegen den VfL Bochum. Außerdem hatten die Kurpfälzer die Saison mit der besten Abwehr überhaupt abgeschlossen - nur 33 Gegentore. Das aber ist aktuell kein Thema - vielmehr muss der SVS einen Rückschlag nach dem anderen verdauen.
Rückschlag 1: Zum Auftakt in die neue Zweitliga-Spielzeit setzte es für die Sandhäuser trotz 1:0-Führung ein 1:3 bei der SpVgg Greuther Fürth. Vor dem Heimspiel am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen den ebenfalls mit einer Pleite gestarteten Bundesliga-Absteiger Hamburg (0:3 gegen Kiel) steht das Team um Trainer Kenan Kocak bereits ein klein wenig unter Druck.
Spielersteckbrief Daghfous
Spielersteckbrief Guedé
Trainersteckbrief Kocak
2. Bundesliga - 2. Spieltag
Weil im Gegensatz zur Abwehr der Angriff in der abgelaufenen Saison nicht immer gut funktioniert hatte (lediglich 35 Treffer, schlechtester Wert zusammen mit St. Pauli und Aue), bauten die SVS-Verantwortlichen im Angriff aus. Doch nun gibt es auch hier Hiobsbotschaften zu vermelden.
Rückschlag 2: Neuzugang Karim Guedé, der vom SC Freiburg an den Hardtwald gelotst wurde, es in 76 Bundesliga-Partien auf sechs Tore bringt und am 1. Spieltag spät eingewechselt wurde, zog sich bereits am vergangenen Sonntag im Training einen Innenbandanriss im linken Knie zu. Nach ersten Untersuchungen fällt der 33-Jährige mehrere Wochen aus.
Rückschlag 3: Doch nicht nur das! Noch schlimmer hat es den Mittelfeldspieler Nejmeddin Daghfous (insgesamt 138 Zweitliga-Spiele, sechs Tore sowie etliche Vorlagen) erwischt. Der 31-Jährige erlitt am gestrigen Dienstag ebenfalls im Training einen Kreuzbandriss im rechten Knie und wird somit bis zu sechs Monaten nicht zur Verfügung stehen. Außerdem muss erst noch entschieden werden, ob sich der ehemalige Würzburger oder Aalener einer Operation unterziehen wird.
