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Von wegen belgische WM-Stars wie Eden Hazard oder Thibaut Courtois: Trainer Julen Lopetegui braucht bei Real Madrid keine Neuen mehr

Hazard und Courtois heuern wohl nicht bei Real Madrid an

Von wegen WM-Stars: Lopetegui braucht keine Neuen mehr

Er ist mit dem aktuellen Kader hochzufrieden: Real-Coach Julen Lopetegui.

Er ist mit dem aktuellen Kader hochzufrieden: Real-Coach Julen Lopetegui. imago

Es war der Transfer-Kracher des Sommers: Real-Idol Cristiano Ronaldo verließ tatsächlich seine große Liebe gen Turin . Während der portugiesische Europameister bei Juventus seinen nächsten Henkelpott jagt, kam schnell die Frage nach einem geeigneten Nachfolger auf. Neymar erklärte, dass er in Paris bleiben wolle und seine Mission dort noch nicht beendet hätte . Ganz anders Eden Hazard, der bei der WM in Russland mit den drittplatzierten Belgiern groß aufspielte und sich abermals offen für einen Wechsel zu den Blancos aussprach .

Doch Lopetegui, seit seinem unrühmlichen Ende bei der spanischen Nationalmannschaft in der Hauptstadt am Ruder, sieht gar keinen Handlungsbedarf: "Wir sind begeistert von den Spielern, die wir haben, von den Mitarbeitern, die wir haben. Und wir sind überzeugt, dass wir für alle Ziele kämpfen werden, wie es bei Real Madrid nicht anders sein kann", erklärte der 51-Jährige im Rahmen der US-Reise des Champions-League-Siegers in Miami.

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Ohne CR7? Lopetegui findet's "eine spannende Aufgabe"

Nicht einmal Ersatz für CR7 also? Lopetegui hat seine eigene Herangehensweise: "Ich kann ihnen sagen, dass es eine spannende Aufgabe ist, das Team ohne Cristiano neu zu erfinden, um ein wettbewerbsfähiges Team zu schaffen, mit maximalem Ehrgeiz, um alle Titel zu erringen", so der ehemalige Real-Profi. Noch deutlicher machte er seinen Standpunkt mit der Aussage: "Wenn keiner kommt und keiner mehr geht, werde ich ein glücklicher Trainer sein."

Keylor ist seit einiger Zeit ein wichtiger Spieler von Real Madrid und wir wollen, dass das so bleibt.

Julen Lopetegui über Schlussmann Keylor Navas

Auch von dem Plan, mit Thibaut Courtois (FC Chelsea) einen neuen Torhüter an Bord zu holen, hält Lopetegui nicht viel: "Ich habe mit Keylor Navas (aktuelle Nummer eins, Anm.d.Red.) gesprochen und wir sind froh, ihn zu haben. Es gibt dazu nicht viel mehr zu sagen. Keylor ist seit einiger Zeit ein wichtiger Spieler von Real Madrid und wir wollen, dass das so bleibt."

Bisher haben sich die Königlichen auf dem Transfermarkt vornehmlich zurückgehalten: Linksaußen Vinicius Junior (18) und Torhüter Andriy Lunin (19) sind eher als Perspektivlösungen gedacht, der spanische Nationalspieler Alvaro Odriozola soll Stammkraft Daniel Carvajal rechts hinten Dampf machen. Auf Vinicius Junior angesprochen sagte Lopetegui noch: "Er ist ein junger Spieler und schon richtig stark für sein Alter." Der Brasilianer müsse allerdings behutsam aufgebaut und an den europäischen Fußball gewöhnt werden.

Wichtigere Rolle für Bale

Eine neue, deutlich wichtigere Rolle soll derweil dem in der Vergangenheit häufiger unzufriedenen Gareth Bale zukommen, der das Champions-League-Finale gegen den FC Liverpool (3:1) mit zwei Toren bei seinem Joker-Einsatz quasi im Alleingang entschied. "Wir sind überzeugt davon, dass Bale ein großes Jahr haben wird. Wir versprechen uns viel von ihm. Wir arbeiten daran, dass er uns seine beste Seite zeigen kann." Wenn der verletzungsanfällige Waliser denn fit bleibt.

msc

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