WM

Cissé: "Wären gerne auf andere Weise ausgeschieden"

Senegal hadert mit der Fairplay-Wertung

Cissé: "Wären gerne auf andere Weise ausgeschieden"

Trostspender: Senegal-Coach Aliou Cissé und Stürmer M'Baye Niang (u.).

Trostspender: Senegal-Coach Aliou Cissé und Stürmer M'Baye Niang (u.). Getty Images

"Ich bin heute sehr stolz auf mein Team und stolz auf das, was die Spieler geleistet haben. Ich denke, wir hätten in der ersten Hälfte ein Tor erzielen können und ich glaube, wir haben das Spiel insgesamt ziemlich gut kontrolliert. Aber letztlich ist Senegal nicht weitergekommen, weil wir es nicht verdient haben, weiterzukommen. So ist das Leben", erklärte Aliou Cissé, der senegalesische Coach, nach dem bitteren Ausscheiden seiner Mannschaft.

Nur zwei Gelbe Karten machten am Ende den Unterschied. Weil die senegalesischen Spieler in den drei Gruppenspielen insgesamt sechs Gelbe Karten sahen, die Japaner jedoch nur vier, blieben die Samurai Blue letztlich im Turnier, während die Westafrikaner als erstes Team bei einer WM nach diesem Kriterium ausschieden. Bislang wäre ein Losentscheid herangezogen worden, der auch bei einem Gleichstand an Minuspunkten in der Fairplay-Wertung zur Anwendung gekommen wäre.

Trainersteckbrief Cissé
Cissé

Cissé Aliou

Weltmeisterschaft - Vorrunde, 3. Spieltag
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Weltmeisterschaft - Tabelle - Gruppe H
Pl. Verein Punkte
1
Kolumbien Kolumbien
6
2
Japan Japan
4
3
Senegal Senegal
4

Spielbericht

Für Gelbe Karten gibt es dabei minus einen Punkt, für eine Ampelkarte minus drei, eine Rote Karte minus vier und eine Gelbe Karte plus anschließender glatter Roter Karte minus fünf Zähler.

"Die Fairplay-Punkte sind eine der Regeln und diese Regel ist im Reglement des Turniers verankert worden, das müssen wir respektieren", meinte Cissé, auch wenn er sich durchaus einen anderen Ausgang gewünscht hätte: "Natürlich wäre es uns lieber gewesen, auf eine andere Weise auszuscheiden. Aber so wird es nun einmal gehandhabt und wir wussten vorher, wie die Regularien aussehen."

jom