Handball

Handball-WM 2019: Stefan Kretzschmar, Andreas Neuendorf und Torsten Mattuschka vertreten Spielort Berlin

Auch Hamburg stellt Spielort-Botschafter vor

Handball-WM: Kretsche, Zecke und Tusche vertreten Berlin

Berliner Botschafter: Stefan Kretzschmar, Torsten Mattuschka und Andreas Neuendorf (v.l.).

Berliner Botschafter: Stefan Kretzschmar, Torsten Mattuschka und Andreas Neuendorf (v.l.). imago

Eine deutsche Handball-Ikone und zwei vor allem in Berlin prominente Fußball-Profis vertreten die Hauptstadt als Botschafter für die Handball-WM 2019. Dies gab der Spielort inzwischen bekannt. Ex-Handball-Nationalspieler Kretzschmar, Ex-Herthaner Neuendorf und die frühere Union-Größe Mattuschka wurden am Montag vorgestellt.

"Wir freuen uns, dass wir für die WM am Spielort Berlin, wo der 'deutsche Weg' ins Finale beginnen soll, Botschafter für die WM gewinnen konnten, die die Sportmetropole Berlin und die Weltmeisterschaft optimal repräsentieren", sagte Matthias Auth, Leiter des Lokalen Organisationskomitees Berlin, bei der Vorstellung in der Berliner Mercedes-Benz-Arena.

Kretzschmar: "Für mich eine große Ehre"

Kretzschmar, einer der bekanntesten deutschen Handballer der jüngeren Vergangenheit, bestritt 218 Länderspiele sowie 421 Bundesligaspiele mit 1694 Treffern, wurde Olympia- und EM-Zweiter, dazu Champions-League-Sieger. "Die Handball-WM hier am Standort Berlin zu repräsentieren, ist für mich eine große Ehre", sagte er, dessen Karriere in Berlin begann.

Mit "Tusche" Mattuschka und "Zecke" Neuendorf stehen zwei Ballsportler als Botschafter für die Handball-WM ein, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Der eine wurde im Osten der Republik geboren (Cottbus) und kickte lange für den Zweitligisten Union, der andere schnürte viele Jahre im Westen Berlins beim Erstligisten Hertha BSC die Fußballschuhe. Nun stehen beide Seite an Seite für das große Handball-Ereignis in der Stadt ein. "Die Handball-WM ist nicht nur ein großes Ereignis in der Stadt, sondern auch eine Werbung für den Spitzensport", sagte Neuendorf, während Mattuschka hinzufügte: "Sportevents wie die Handball- oder Fußball-WM strahlen auch immer auf die Vereine aus und motivieren Kinder, zum Mannschaftssport zu kommen."

Michelmann: "Wir arbeiten mit Hochdruck"

Für DHB-Präsident Andreas Michelmann ist die WM das Ereignis des Sportjahres 2019: "Wir arbeiten an den Spielorten Köln, Hamburg, München und Berlin heute schon mit Hochdruck daran, dass wir bestens auf die WM vorbereitet sind – und unsere Nationalmannschaft tut dies ebenfalls. Ich freue mich auf jedes Spiel, vor allem aber auf die Begegnungen hier in Berlin, wo unser Weg beginnt."

Bis zum ersten Anwurf der Handball-WM, die vom 10. bis zum 27. Januar in Deutschland und Dänemark ausgetragen wird, ziehen zwar noch ein paar Monate ins Land. Für die Verantwortlichen am Spielort Berlin rückt das Ereignis aber immer schneller näher. "Mit der Vorstellung der WM-Botschafter haben wir einen ersten Meilenstein in der Vorbereitung erreicht", sagte Auth. "Wir freuen uns, dass gerade diese drei Sportler unsere Zugpferde für die WM und Multiplikatoren für die Sportmetropole Berlin sein werden."

Hens und Fritz sind Hamburgs Botschafter

Pascal Hens und Henning Fritz sind Hamburgs Botschafter für die Weltmeisterschaft. Die beiden Europameister von 2004 und Weltmeister von 2007 wurden am Dienstag in der Hansestadt vorgestellt. Am 25. Januar finden die beiden WM-Halbfinalspiele in der 12.500 Zuschauer fassenden Barclaycard Arena statt. "Hamburg war die Bühne für einen Großteil meiner Karriere. Sehr gern übernehme ich die Aufgabe, als Botschafter für den Spielort der Halbfinals aktiv zu werden", sagte der frühere Rückraumspieler Hens, der mit dem HSV Hamburg 2011 deutscher Meister und 2013 Champions-League-Sieger wurde. Fritz ergänzte: "Die Handball-Weltmeisterschaft ist eines der größten Sportereignisse des kommenden Jahres." Fritz hütete für den SC Magdeburg, den THW Kiel und die Rhein-Neckar Löwen das Tor.

aho

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