Als Ralf Rangnick das letzte Mal als Trainer an der Seitenlinie stand, stieg RB in die Bundesliga auf. In der Saison 2015/16 holte Leipzig unter der Leitung des Schwaben fast zwei Punkte im Schnitt; anschließend fungierte Rangnick wieder ausschließlich als Sportdirektor.
In dieser Funktion trug der heute 60-Jährige seinen Teil dazu bei, dass RB nach dem Aufstieg gleich bis in die Champions-League-Gruppenphase marschierte. Seit nunmehr sechs Jahren steht Rangnick - damals auch noch bei Red Bull Salzburg tätig - jetzt bei RB unter Vertrag.
Für die übernächste Saison steht der erste Coup schon fest: Nach der Trennung von Erfolgstrainer Ralph Hasenhüttl hat Rangnick Julian Nagelsmann aus Hoffenheim losgeeist - bis dahin aber brauchten die Sachsen, in diesem Jahr in der Europa-League-Qualifikation dabei, eine Übergangslösung.
Diese Lösung heißt erneut Rangnick; nach kicker-Recherchen sind entsprechende Meldungen der "Bild" und der "Leipziger Volkszeitung" korrekt. Zum zweiten Mal wird er RB-Trainer und hält damit den Platz warm für Nagelsmann. Als Assistent wird ihm der US-Amerikaner Jesse Marsch - bis zur vergangenen Woche noch Chefcoach der New York Red Bulls - zur Seite stehen.